Asche, Urne, Wärmeplatte скачать в хорошем качестве

Asche, Urne, Wärmeplatte

Installation zum Tod eines Hundes Namens Schulmeister Ein Film von Harry Hennuri und "moog-sound-effects" von Gernot Hanser Konzipiert als ein Beitrag für die Exitus, die ab Oktober 2007 im Künstlerhaus in Wien. Der Künstler Harald Koeck hat vorgesehen, ein thermodynamisches Vorhaben zu schaffen. Nach 10 Jahren Raumtemperatur werden die sterblichen Überreste des Hundes Schulmeister durch Wiedererwärmung auf die Körpertemperatur von 37,5 -- 38,5 Grad Celsius spürbar, begreifbar. Angesichts der Realität -- der Tod ist ein unausweichliches Ereignis - kann man die Installation als wirklichkeitsfremd und idealistisch ansehen, andererseits muss man konstatieren, dass ein Tabu verletzt wird, der Tod, letztlich als weitergetragener und verstärkter Impuls. Die Asche steht im Rahmen dieser Installation als "Zeichen für die stationere Umwandlung des Lebewesens" und soll dazu dienen, " das Denken über den Tod zu sensibilisieren". Tod -- Starre -- Abkühlung -- Erhitzen auf 800 Grad - Abkühlung Was haben Asche, Urne, und Wärmeplatte miteinander zu tun? Die Asche befindet sich in einem geschlossenen System "Urne" und die Energiemenge bleibt somit stets gleich. Die so gebundene Energie lässt sich nie mehr in mechanische Form "Mobilität" umwandeln. Die Wärmeplatte dient als Engeriespender für die Asche und die Urne. Die Wiedererwärmung auf 37,5 -- 38,5 Grad Celsius erzeugt einen spürbaren Wärmetod, eine hervorgerufene unangenehme Empfindung. Als Harald Koeck vor 10 Jahren die Urne aus der TKP Wien (Tierkörperbeseitigung) abholte, war die Urne noch warm. Die Installation soll diesen Prozess des spürbaren Todes durch Berührung der erwärmten Urne durch das Publikum gegenwärtig machen. Unterstützt wird das Ganze durch eine Foto/Videodokumentation. Das Tier ist Quasi ein Organ des Menschen und stellt ein Wärmewesen dar.