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Zum Mitlesen wortwörtliche Übersetzung von K.L. Ammer (aus Platzgründen leider ohne den Strophen 15, 18, 25) 1. Als ich die unübersetzbaren Flüße herunterkam, merkte ich, dass ich nicht mehr von den Schiffsziehern geführt wurde. Schreiende Rothäute hatten sie zu Zielscheiben genommen und nackt an farbige Pfähle genagelt. 2. Dadurch brauchte ich mich um die Schiffsausrüstung nicht mehr zu kümmern, Träger von flämischem Getreide und englischer Baumwolle ; als mit den Schiffsziehern der ganze Wirbel zu Ende war, ließ ich mich die Flüße hinabfahren, wohin ich wollte. 3. Im wütenden Gepolter der Gezeiten, ich, ein zweiter Winter, tauber als Gehirne der Kinder, eilte ich dahin ! Die losgerissenen Halbinseln haben keine prächtigeren Tohuwabohus erlebt. 4. Der Sturm hat mein Meereserwachen gebenedeit. Leichter als ein Stoppel tanzte ich auf den Fluten, die man ewige Roller von Opfern nennt, zehn Nächte lang, ohne den schläfrigen Blick der Uferlichter zu vermissen. 5. Sanfter als in Kinder das Fleisch von saueren Äpfeln, drang das grüne Wasser in meinen fichtenen Schiffsrumpf ein und wusch mich den Flecken von blauem Wein und Gespiebenem rein, und verstreute Anker und Ruder. 6. Von da an habe ich mich gebadet im Gedicht des Meeres, das von Sternen erfüllt war und leuchtete, verschlingend die grünen Azure, wo, bleiche selige Schwimmfracht, manchaml ein Ertrunkener nachdenklich niedersinkt. 7. Wo, plötzlich die Bläuen überziehend, Delitien und Rythmen langsam unterm Rotgelb des Tages, stärker als Alkohol, unermeßlicher als euere Leiern, die bitteren Röten der Liebe durch-gären ! 8. Ich weiß von Himmeln, die in Blitzen zerreißen, und von Wasserhosen, von Brandungen und Strömungen, ich kenne den Abend und den Anbruch des Tages, wie ein Volk Tauben, und sah manchmal was ein Mensch nur zu sehen glaubte. 9. Ich sah die Sonne tief befleckt von mystischen Schauern, erleuchtend lange violette Gerinne (Gestocktes), wie die Schauspieler in den ganz aten alten Dramen sah ich die Fluten fern ihre Schaufelräderschaufeln rollen. 10. Ich träumte von der Nacht mit geblendetem Schnee, die sich wie ein Kuß aufs Auge des Meeres legt langsam legt, vom Kreisen der unerhörten Säfte, vom blaugelben Erwachen singenden Phosphors. 11. Monate hindurch folgte ich, wie gleich hysterischen Brüsten, die Brandung auf die Riffe ansprang, ohne zu denken, dass die leuchtenden Füße der Muttergottes die Schnauze der schnaufenden Ozeane bezwingen könnte. 12. Wißt ihr, ich stieß auf unbeschreibliche Floriden, wo sich Pantheraugen mit Blumen vermischen, auf Menschenhäute, regenbogenfarbig wie Zügel geschmückt, auf grüne Herden unter dem Horizont der Meere. 13. Ich sah Sümpfe gären, unendliche Netze, wo in den Binsen ganze Meerungeheuer modern. Einstütze von Fluten inmitten Windstillen, Die Fernen gegen die Abgründe stürzen. 14. Ich sah Gletscher, sah silberne Sonnen, perlmutterfarbene Fluten, kohlenglutige Himmel, entstzliches Stranden im Grund brauner Golfe, wo Riesenschlangen, von Wanzen zerfressen, von den Bäumen fallen, die mit schwarzem Geruch verrenkt sind. 16. Manchmal, müdes Opfer der Pole und Zonen, trieb das Meer, dessen Klage meine Schlafmelodie bildete, zu mir seine Schattenblüten mit gelben Saugnäpfen, und ich blieb still, wie ein Weib auf den Knieen. 17. Eine Halbibsel, schaukelnd an meiner Küste den Zank und den Mist geschwäziger Vögel mit blonden Augen, und ich schankte, wenn durch meine schwachen Ketten (Fesseln) Ertrunkene sich zum Schlaf zurückzogen und Versanken. 19. Frei, rauchend, aus violetten Nebeln hervorgehend, ich, der ich den roten Himmel wie eine Mauer durchlöcherte, der ein erlsener Leckerbissen für brave Poeten, Sonnenflechten und azurnen Schleim trägt, 20. der ich lief, von elektrischen Monden umfleckt, eine tolle Planke, von schwarzen Seepferden eskortiert, wenn der Juli mit Keulenschlägen die ultramarinen Himmel an ihren glühenden Trichter zum Einsturz brachte, 21. Ich, der ich nur leicht zitterte, wenn ich auf fünfzig Meilen die Brunst der Ungeheuer schnaufen spürte, und schwerfällige Maelströme, ewiger Vagant in den bleuen Regungslosigkeiten, mir tut Europa leid mit seinen alten Festungsmauern. 22. Ich sah gestirnte Inselmeere, ich sah Inseln, deren Fieberhimmeldem Schwimmer offenstehen. Schläfst du in diesen bodenlosen Nächten und verbannst dich in ihnen, Million goldener Vögel, künftige Kraft ? 23. Aber ach, ich klgte zusehr. Die Sonnenaufgänge sind herzzerreißend, jeder Mond ist grausam, jede Sonne bitter. Ätzende Liebe hat mich mit lähmender Betäubung aufgebläht. Oh, es zersplittere mein Kiel ! Oh, ich gehe ins Meer ! 24. Wenn ich ein Wasser in Europa ersehnte, so ist es eine schwarze kalte Lache, wo im duftenden Abendrot, eine Kind, gehockerlt, voll Tarurihkeit, ein Schifferl fahren läßt, zart wie ein Schmetterling im Mai. Unterstützen: https://ko-fi.com/buecherpod