Pornografie und ihre Folgen - Dr. med. Dr. phil. Stefan Buntrock #4 скачать в хорошем качестве

Pornografie und ihre Folgen - Dr. med. Dr. phil. Stefan Buntrock #4

Mehr Ausdauer & härtere Erektionen – ohne Druck. Diskret & anonym von zu Hause. 👉 https://61minuten.de/ Mach den ersten Schritt – Dein neues Liebesleben wartet. . ### Zusammenfassung In dieser Podcast-Episode spricht Dr. med. Dr. phil. Stefan Buntrock über das Thema des vorzeitigen Samenergusses (Ejaculatio Praecox). Er erklärt, dass dieses Problem oft durch die gesellschaftliche Entwicklung und die steigenden Erwartungen an die sexuelle Leistungsfähigkeit von Männern bedingt ist. Dr. Buntrock betont, dass Ejaculatio Praecox in der medizinischen Geschichte relativ neu ist und erst im 20. Jahrhundert ernsthaft als Problem erkannt wurde. Ein zentraler Punkt ist die Unterscheidung zwischen der lebenslangen und der erworbenen Form der Ejaculatio Praecox. Die lebenslange Form ist durch das regelmäßige Auftreten des vorzeitigen Samenergusses seit dem ersten sexuellen Kontakt gekennzeichnet, während die erworbene Form erst im Laufe des Lebens entsteht. Hierbei spielen verschiedene Faktoren wie psychische Belastungen, Partnerschaftsdynamiken oder körperliche Probleme eine Rolle. Dr. Buntrock hebt hervor, dass die Behandlung dieses Problems multimodal erfolgen sollte. Eigenmedikation, wie der Konsum von Alkohol, wird stark abgeraten. Stattdessen empfiehlt er eine Kombination aus medizinischer Behandlung und Sexualtherapie, die individuell auf den Patienten abgestimmt wird. Er kritisiert auch die weit verbreiteten Methoden wie die Start-Stopp-Technik und die Squeeze-Technik als ineffektiv und frustrierend. Ein weiteres wichtiges Thema ist die kulturelle Normierung und der Einfluss von Pornografie auf das Sexualverhalten. Dr. Buntrock erläutert, dass die Erwartungen, die durch Pornos gesetzt werden, oft unrealistisch sind und zu zusätzlichem Druck und Schamgefühlen führen können. Er betont die Bedeutung eines offenen Gesprächs über Sexualität, um Missverständnisse und Fehlinformationen zu vermeiden. Insgesamt plädiert Dr. Buntrock für eine offene und umfassende Auseinandersetzung mit dem Thema, die sowohl medizinische als auch psychologische Aspekte berücksichtigt, um betroffenen Männern effektiv zu helfen.