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Der Herzzerreißende Tod Von James Caan

Nach einer ikonischen Karriere, zu der auch einer der größten Filme aller Zeiten gehört, ist der angesehene Schauspieler James Caan am 6. Juli 2022 verstorben, wie bekannt gegeben wurde. Er wurde 82 Jahre alt. Caan hinterlässt ein unglaubliches Erbe aus einer jahrzehntelangen Schauspielkarriere. Er baute seine einzigartige Achterbahnkarriere auf seiner Persönlichkeit auf, ebenso wie auf Rollen wie dem hitzköpfigen Sonny Corleone in „Der Pate“ von 1972, dem Footballspieler und Krebspatienten in „Brian's Song“ vom Vorjahr, den Rollen in „The Gambler“ von 1974, „Rollerball“ von 1975, „Misery“ von 1990 und vielen anderen. Am 7. Juli teilte der offizielle Twitter-Account des Schauspielers mit, „Mit großer Traurigkeit teilen wir euch mit, dass Jimmy am Abend des 6. Juli verstorben ist. Die Familie bedankt sich für die vielen Liebesbekundungen und das herzliche Beileid und bittet euch, ihre Privatsphäre in dieser schwierigen Zeit zu respektieren.“ In Anspielung auf die klassische Twitter-Abmeldung des Schauspielers endete die Nachricht mit dem Satz: „Ende des Tweets“. James Caan spielte zunächst am Broadway und dann in kleinen Fernsehrollen, bevor er 1966 in „El Dorado“ an der Seite des legendären John Wayne seinen ersten großen Auftritt auf der Leinwand hatte. Der Mann, den sie „den jüdischen Cowboy“ nannten, machte sich schließlich in Hollywood einen Namen mit „Der Pate“. Aber er hatte das Gefühl, dass die Rolle ihn typisierte. Berichten zufolge soll er einmal gesagt haben, „Sie nannten mich einen Klugscheißer. Ich habe in New York zweimal den Preis für den Italiener des Jahres gewonnen, und ich bin kein Italiener!“ In seinem späten Leben blieb er sehr beschäftigt und nahm immer mehr Rollen an. In seinen 70er und 80er Jahren übernahm er mehr Rollen als in den Jahrzehnten zuvor. Dennoch erlebte Caan später in seiner Karriere Enttäuschungen, nachdem er Rollen in sehr erfolgreichen Filmen wie „Unheimliche Begegnung der dritten Art“, „Blade Runner“ und „Superman“ abgelehnt hatte. Nach seinem Karrierehöhepunkt in den 1970er Jahren verschwand er von 1982 bis 1986 für einige Zeit und verbrachte einen Teil seiner Auszeit als Trainer in der Little League Baseball. Er kehrte ins Geschäft zurück, indem er 1987 in „Der steinerne Garten“ wieder mit seinem „Der Pate“-Regisseur Francis Ford Coppola zusammenarbeitete. James Caan blieb sein ganzes Leben lang eine energiegeladene Persönlichkeit. Seine „Mister Tough Guy oder Mister Hero“-Persönlichkeit, wie er es gegenüber The Independent ausdrückte, mischte sich mit Eskapaden abseits der Leinwand wie vier Ehen und vier Scheidungen, einer offen diskutierten Drogen- und Partyphase und dem Jahr, das er in der Playboy-Villa verbrachte. Während dieser ganzen Zeit erhielt Caan keinen einzigen großen Preis (obwohl er 1972 für seine Rolle in „Der Pate“ für einen Oscar nominiert wurde). Zu dieser Tatsache sagte er einmal, „Ich klinge, als wäre ich verbittert, und das bin ich auch!“ James Edward Caan wurde 1940 in The Bronx, New York, geboren und wuchs bei jüdischen Flüchtlingen aus Deutschland in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Kurz gesagt, Caan war ein harter, stämmiger Junge aus einer harten, stämmigen Gegend. Die Zeitung Orlando Sentinel zitierte ihn einmal mit den Worten, „Meine Nachbarschaft war der Kunst nicht förderlich. Es gab nicht viele Sänger und Tänzer, die aus meiner Nachbarschaft kamen.“ Er sagte weiter, „Ich glaube wirklich, dass man in New York auf eine bestimmte Weise aufwächst. Es gibt eine New Yorker Moral, einen Sinn für Loyalität ... Draußen gibt es tausend Kinder; man weiß, wen man schubsen muss und wen nicht. Es gibt einen sechsten Sinn, den man entwickelt, nur weil es New York ist.“ In seiner Jugend war Caan Rausschmeißer, Rettungsschwimmer und gelegentlicher Boxer und Bullrider. Aus Angst, in der Metzgerei seines Vaters festzusitzen, brach er die High School ab, gab seiner Leidenschaft für die Kunst nach und schrieb sich am Neighborhood Playhouse unter dem legendären Schauspiellehrer Sanford Meisner ein. Obwohl das Aufnahmeverfahren der Schule drei Vorsprechen pro Jahr erforderte, erinnerte er sich später, „Ich bin einfach 10 Tage vor Schulbeginn ins Neighborhood Playhouse gestürmt.“ Er wurde praktisch auf der Stelle angenommen. 1981 erlebte James Caan eines der traumatischsten Ereignisse seines Lebens, als seine Schwester Barbara an Leukämie starb. Er erzählte The Independent, „Barbara war wie meine beste Freundin ... Als sie starb, wurde die Leidenschaft zu dieser ganzen Sache mit mir. Das war es, was ich an meiner Schwester liebte: Sie war einfach so leidenschaftlich bei allem, was sie tat.“ Hier der ganze Artikel (auf Englisch): https://www.grunge.com/919938/the-hea...