У нас вы можете посмотреть бесплатно Hugo Wolf: Wo find' ich Trost - Juliae Banse (Sopran) & Marcelo Amaral (Klavier), 25.05.2019 или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
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Lied der Woche 103: Mit dem "Lied der Woche" veröffentlichen wir regelmäßig ein neues Lied aus unserer Reihe "Der ganze Hugo Wolf" auf unseren Plattformen (Youtube, Facebook, Instagram) sowie auf unserer Webseite www.ihwa.de. Ergänzt wird der musikalisch-visuelle Genuss um Informationen rund um dieses Lied von Hugo Wolf, sodass hier nach und nach eine umfassende und informative Mediathek der Lieder unseres Namenspatrons entsteht. Wir wünschen viel Freude damit! https://www.ihwa.de/song-knowledge/be... Das Video entstand im Rahmen der Reihe "Der ganze Hugo Wolf" am 25. Mai 2019 im Mozart-Saal, Liederhalle Stuttgart (Der ganze Hugo Wolf IX) LIEDTEXT: Eine Liebe kenn ich, die ist treu, War getreu, solang ich sie gefunden, Hat mit tiefem Seufzen immer neu, Stets versöhnlich, sich mit mir verbunden. Welcher einst mit himmlischem Gedulden Bitter bittern Todestropfen trank, Hing am Kreuz und büßte mein Verschulden, Bis es in ein Meer von Gnade sank. Und was ist’s nun, dass ich traurig bin, Dass ich angstvoll mich am Boden winde? Frage: Hüter, ist die Nacht bald hin? Und: was rettet mich von Tod und Sünde? Arges Herze! Ja gesteh’ es nur, Du hast wieder böse Lust empfangen; Frommer Liebe, frommer Treue Spur, Ach, das ist auf lange nun vergangen. Ja, das ist’s auch, dass ich traurig bin, Dass ich angstvoll mich am Boden winde! Hüter, Hüter, ist die Nacht bald hin? Und was rettet mich von Tod und Sünde? TEXTDICHTER: Eduard Mörike (1804–1875) KOMPOSITIONSJAHR: 1888 INFOTEXT von Susan Youens (deutsche Übersetzung: IHWA): Eines der größten, mitreißendsten Lieder von Wolf ist Wo find ich Trost. In seiner Originalgestalt wird dieses Gedicht von der gepeinigten Figur der Agnes in Mörikes Novelle Maler Nolten von 1832 gesungen, kurz bevor sie sich selbst ertränkt. Wie Amfortas in Wagners letzter Oper Parsifal wird sie von irdischem Verlangen und einem Gefühl der Sünde gequält, für die keine Linderung möglich sind. Kein Wunder, dass Wolf sowohl Texturen der lutherischen Hymnendichtung heraufbeschwört – der Ruf: »Hüter, ist die Nacht bald hin?« stammt direkt aus Luthers Übersetzung von Jesaja 21, 12 – als auch das Speer-Motiv aus Wagners eben erwähnter Oper. Im Nachspiel hören14 wir eine gewaltige Dissonanz (der Moment des Todes?), gefolgt von zunehmend sanfteren Akkorden und schließlich einem hellen Dreiklang, wenn endlich Frieden einkehrt. One of Wolf’s grandest, most wrenching songs is Wo find’ ich Trost? In its first incarnation, this poem is sung by the tormented character Agnes in Mörike’s novel Maler Nolten (The Painter Nolten, 1832) just before she drowns herself. Like Wagner’s Amfortas in his last opera Parsifal, she is tortured by fleshly desires and a sense of sin for which no surcease is possible. No wonder that Wolf invokes both the textures of Lutheran hymnody---the cry, "Watchman, watchman, will the night soon be over?" is taken directly from Luther’s translation of Isaiah 21: 11-12— and the Spear motif from Wagner’s opera. In the postlude, we hear a mammoth dissonance (the moment of death?), followed by progressively softer clashes and, finally, a bright triadic chord at the end, when peace finally comes.