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...Auch Handgranaten und die montierte Flak wurden bei dem Massaker eingesetzt. Am Abend feierte Herold mit seinen Männern ein Trinkgelage. Die Tötungen setzten sich in den folgenden Tagen fort. Am 13. und 14. April nahmen Lagerwachen und lokale Milizen entflohene Häftlinge wieder fest. Acht von ihnen wurden in ein nahegelegenes Gasthaus gebracht und dort sofort auf Herolds Befehl hin erschossen. Weitere Häftlinge wurden willkürlich ausgewählt – einige allein deshalb, weil sie aus Herolds Heimatregion stammten – und ohne Verfahren erschossen. Zwischen dem 11. und 19. April 1945 leitete Herold die Ermordung von etwa 150 bis 172 Häftlingen und tötete viele von ihnen eigenhändig. Um den Anschein von Ordnung und Autorität zu wahren, strukturierte Herold das Lager zwischen dem 15. und 18. April neu. Einige Häftlinge wurden gewaltsam zur Wehrmacht eingezogen oder Einheiten zugeteilt, die er abwechselnd „Kampfgruppe Herold“, „Standgericht Herold“ oder „Sondergericht Herold“ nannte. Obwohl einige Lagerverantwortliche Herolds tatsächliche Befehlsgewalt anzweifelten, war die Lage zu chaotisch, um seine Autorität verifizieren zu lassen. Am 18. und 19. April griffen britische Flugzeuge Flugabwehrstellungen bei Aschendorfermoor an. Mehrere Bomben trafen das Lager, zerstörten es nahezu vollständig und töteten rund fünfzig weitere Menschen. In der Folge flohen überlebende Häftlinge, und auch Herolds Gruppe löste sich auf, als alliierte Truppen näher rückten. Nach der Zerstörung des Lagers wurden fast 200 verstreute Leichen geborgen und auf einem neu angelegten Soldatenfriedhof in der Nähe des ehemaligen Lagergeländes beigesetzt – im Volksmund „Herold-Friedhof“ genannt. Herold rekrutierte zwölf Häftlinge und machte sie zu seinen persönlichen Leibwächtern. Gemeinsam zogen sie durch Nordwestdeutschland und versetzten die Bevölkerung von Ort zu Ort in Angst. Die Gruppe erschoss fünf Niederländer, die sie der Spionage verdächtigten. Sie holten sie aus einem nahegelegenen Gefängnis, ließen sie ihre eigenen Gräber schaufeln und töteten sie. Auch ein Bauer, der eine weiße Fahne gehisst hatte, wurde gehängt. Am 30. April 1945, nur wenige Stunden vor Hitlers Selbstmord, wurde Herold von der deutschen Feldgendarmerie in einem Hotel etwa 50 Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt festgenommen. Am 3. Mai stellte ihn die deutsche Justiz zunächst vor Gericht, aber das Verfahren wurde unterbrochen. Herold wurde vorübergehend freigelassen – durch die Intervention des obersten Kriegsmarinerichters für Ostfriesland, Horst Franke, und Admiral Kurt Weyher. Die Kriegsmarine war von 1935 bis 1945 die Marine des Nazi-Regimes. Herold wurde einer Spezialeinheit zugeteilt, desertierte jedoch bald darauf und floh in der Dunkelheit nach Wilhelmshaven, eine Hafenstadt im Norden Deutschlands. Dort legte er unter seinem echten Namen neue Papiere an und arbeitete als Schornsteinfeger – ein Versuch, gegen Ende des Krieges in das zivile Leben zurückzukehren. Mehrere Wochen lang lebte Herold unter seinem richtigen Namen, bis er am 23. Mai 1945 von britischen Marinesoldaten wegen des Diebstahls eines Brotlaibs verhaftet und in das Zivilinternierungslager Esterwegen gebracht wurde. Im Sommer 1945 begannen britische Ermittler, seine Verbrechen aufzudecken – zunächst in dem Irrglauben, viele seiner Opfer seien Staatsbürger alliierter Länder gewesen. Am 1. Februar 1946 ordneten die britischen Behörden an, dass Herold und fünfzig weitere Internierte die Leichen der im Straflager Aschendorfermoor 2 Ermordeten exhumieren sollten. Insgesamt wurden 195 Körper geborgen. Im August 1946 mussten sich Herold und zwölf weitere Angeklagte vor einem britischen Militärgericht in Oldenburg verantworten. Den Vorsitz führte Colonel Herbert Bown. Während des gesamten Prozesses wirkte Herold auffallend ruhig und zeigte kaum Reue. Bei seiner ersten Vernehmung sagte er: „Warum ich die Leute im Lager eigentlich erschossen habe, kann ich gar nicht genau sagen.“ Am 29. August wurden er und sechs Mitangeklagte zum Tode verurteilt. Herold wurde für den Mord an 111 Menschen verantwortlich gemacht. Willi Herold war einundzwanzig Jahre alt, als er am 14. November 1946 im Gefängnis von Wolfenbüttel mit der Guillotine hingerichtet wurde. Haftungsausschluss: Alle Meinungen und Kommentare unten stammen von Mitgliedern der Öffentlichkeit und spiegeln nicht die Ansichten des World History Channel wider. Wir tolerieren nicht das Fördern von Gewalt oder Hass gegen Einzelpersonen oder Gruppen aufgrund von Merkmalen wie Rasse, Nationalität, Religion, Geschlecht und sexueller Orientierung. World History hat das Recht, Kommentare zu überprüfen und zu löschen, wenn sie als unangemessen erachtet werden. ► KLICKEN Sie auf ABONNIEREN, um weitere interessante Videos zu sehen: / @worldhistoryvideosde #weltkrieg #holocaust #geschichte #weltgeschichte #ww2