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Im Zentrum des zu Petersberg gehörenden Dorfes Brachstedt befindet sich die Kirche St.Michael mit ihrem wuchtigen romanischen Turm, der von zwei Pyramidenhelmen bekrönt wird, die vermutlich aus dem 17.Jhd. stammen. Brachstedt selbst ist seit spätestens 966 bekannt, da es dort dem Moritzkloser Magdeburg unterstellt wurde. Mit Gründung des Klosters Neuwerk wurde Brachstedt 1121 Sitz eines Erzpriesters. Die Grundfesten der Kirche St.Michael gehen wohl bis ins 13. Jhd. zurück, erkennbar an den Arkadenfenstern des Turmes und teils zugemauerten Fenstern aus romanischer Zeit. Der Kirchenraum, wohl zu Barockzeiten erweitert, wird von einer flachen Holztonne überwölbt. Der aus dem 16.Jhd. datierende Schnitzaltar mit seinen Darstellungen von Maria und Maria Magdalena sowie dem Jünger Petrus ist eine Leihgabe aus Schlaitz bei Bitterfeld. Im 18. Jhd. wurden hufeisenförmige Doppelemporen eingebaut, welche im vorigen Jahrhundert wieder ausgebaut wurden, wobei die untere Empore erhalten blieb. Aus dem 18. Jhd. dürfte auch die Kanzel datieren, der Schalldeckel ist etwa 100 Jahre älter. Das älteste noch erhaltene Element der Kirche ist die aus dem 15. Jhd. stammende, reich skulpturierte Sakramentsnische an der Ostwand. Die Orgel schuf der Orgelbaumeister Rühlmann/Zörbig als Op.190 im Jahre 1897. Sie besitzt 13 Register auf 2 Manualen und Pedal und ist, umgebaut erhalten, stark sanierungsbedürftig (siehe Orgelvorstellung KOMPAKT auf diesem Kanal...) Im kompakten, wuchtigen Turm der Kirche befinden sich heute noch drei Glocken, von denen zwei regelmäßig die Gottesdienste einläuten. 1499 kamen drei Glocken, vermutlich des halleschen Gießers, auf den Turm. Deren größte wurde im 1. Weltkrieg eingeschmolzen. Als Ersatz erhielt die Kirche 1922 eine kleinere Glocke des Bochumer Vereins in UMS-Rippe. Eine weitere Bronzeglocke wurde im 2. Weltkrieg vom Turm geholt, kam aber nach einem Aufenthalt im Glockensammellager wieder zurück. Sie ist die heutige Glocke 1. Desweiteren befindet sich noch eine kleine, handgeläutete Glocke vermutl. aus der 1. Hälfte des 15. Jhds. im Turm. Sie wird Schulglocke genannt, wird aber seit langer Zeit nicht mehr geläutet, wohl aus Sicherheitsgründen. Sie durfte dankenswerterweise für dieses Video angeschlagen werden. Neben dem Stahlglockenstuhl mit seinen gekröpften Jochen existiert noch ein weiteres Holzjoch im Turm, allerdings ohne Glocke. Die große Glocke aus dem Jahre 1499 besitzt zwischen zwischen vier Stegen eine Minuskelinschrift, welche u.a. auch ein Medaillon enthält, das Maria mit Kind zeigt. Der unterste Steg ist mit traubenartigen Reliefen in regelmäßigem Abstand verziert. Auf der Flanke befindet sich die figürliche Darstellung eines Engels mit einer kleinen Orgel. Es folgen unten nochmals zwei Stege. Die Glocke hat den Schlagton f'. Die zweite Glocke von 1922 des Bochumer Vereins besitzt zwischen zwei Stegen folgende Inschrift: Gegossen vom Bochumer Verein Bochum 1922. Ihr etwas schwer bestimmbarer Schlagton liegt bei ~a'. Das klangvolle Glockenpaar mit seinem ungewöhnlich hohen Läutewinkel läutet regelmäßig die Gottesdienste ein. Fotos, Ton und Video: JRorgel Der Kirchengemeinde sei an dieser Stelle für die Aufnahmeerlaubnis und das unkomplizierte Zusammenarbeiten herzlichst gedankt!