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Nach Oscar Wilde Von Thomaspeter Goergen Mit Texten von Orit Nahmias Regie Ersan Mondtag Im Palästina kurz vor der Erfindung des Christentums herrscht Herodes Antipas als Statthalter der römischen Besatzungsmacht. Sein Einfluss schwindet, ihm droht das Schicksal einer politischen Lame Duck – Druck aus Rom, Druck von der Straße oder besser gesagt aus der Wüste, wo sich um den radikalen Täufer Johannes eine immer größer werdende Schar von Fanatikern sammelt. Herodes feiert ein Fest, um sich Luft zu verschaffen. Aber sein Begehren nach Salome gibt ihm, seinem Hof und vor allem Salome keine Ruhe. Diese hält sich lieber vor der Festung auf. Die Wüste verspricht die Verheißung der Leere und der Übersichtlichkeit, der Klarheit und der Reinheit. Diese Gedanken ergreifen Salome und später den ganzen Hof wie eine Infektion. Doch statt Ordnung bringt der Fundamentalismus den Untergang. Thomaspeter Goergen bricht aus der Vorlage Oscar Wildes einzelne Motive heraus und treibt so das berühmte fin-de-siecle Stück ins Dilemma der Jetztzeit – Perversion und Fundamentalismus als das zerstörerische Gemisch aus diffuser Angst und realer Macht. Ersan Mondtag inszeniert diese Zuspitzung bildgewaltig und lustvoll düster: »Die Besten von nichts überzeugt, die Schlechtesten leidenschaftlich besessen.« W. B. Yeats Tickets: http://gorki.de/de/salome Bühne: Ersan Mondtag Kostüme: Josa Marx Musikalische Leitung: Max Andrzejewski Mitarbeit Musik: Gerrit Netzlaff Lichdesign: Rainer Casper Dramaturgie: Aljoscha Begrich Chorleitung: Jonas Grundner-Culemann Besetzung: Mehmet Ateşçi, benny Claessens, Karim Daoud, Lea Draeger, Michael Grempart, Jonas Grundner-Culemann, Anna Mattes, Orit Nahmias, Aram Tafreshian