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Südwestlich des Stadtkerns der alten Salzsiederstadt Salzkotten entstand in den 1950/60er Jahren ein großes Neubaugebiet. Für diese Wohngegend wurde auf einem repräsentativ weitläufigen Areal 1962-64 nach Plänen des Architekten Klaus Breithaupt die neue Pfarrkirche St. Marien errichtet. Während in dieser Zeit kirchliche Architektur bereits vermehrt in Richtung eines Zentralraumes oder wenigstens in Anlehnung an einen Halbkreis geplant wurde, ist St. Marien eines der letzten Beispiele einer klassischen, geosteten Wegkirche. Der Gedanke klassischen Kirchbaus wurde bei der Neuausstattung des Altarraumes 1979 durch den Paderborner Künstler Josef Rikus nochmals aufgegriffen, ja die Trennung von Chor und Gemeinderaum durch seitlich eingestellte Wandscheiben sogar betont. Im u. a. Verweis zur Netzseite der Gemeinde finden sich einige Detailaufnahmen der liturgischen Ausstattung. Im nur 24 Meter hohen Kirchturm, der seitlich in die Kirche eingezogen ist und in seinem unteren Bereich heute nicht mehr genutzte Funktionsräume für die Gemeindearbeit enthält, hängen seit dem Sommer 1963 4 Gußstahlglocken des Bochumer Vereins, gegossen in der sog. V7-Rippe. Die Glocken wurden von einem Salzkottener Industriellen gestiftet, die große Glocke trägt seinen Vornamen bzw. den seines Namenspatrons. Das klangreine und voluminöse Geläut gehört sicher zu den besten Exemplaren dieser Rippenform, die äußere Gestaltung allerdings ist denkbar schlicht. Bereits 1989 wurden die Jalousien der enorm großen Schallfenster von innen dicht verbrettert, nur einige wenige Schlitze dienen dem Schallaustritt, dies ist auf den beigefügten Fotos gut zu erkennen. Natürlich erklingen die Glocken nach außen nun gedämpft, was in einem reinen Wohngebiet aber sicher zu begrüßen ist. Die so gestaltete Stube nimmt den Glocken aber auch jede Härte und lässt die Klänge weich und voll nach außen dringen. In der Aufnahme drängt sich positionsbedingt die kleine Glocke f‘ etwas in den Vordergrund. Die große b°-Glocke wird in der Gemeinde liebevoll „Dicker Bernhard“ genannt, sie erklingt nur zu Feiertagen. Geläutedaten (Name = Inschrift) 1. ST. BERNHARD b° =0, ~1900 mm, 2594 kg 2. ST. MARIA c‘ =0, ~1690 mm, 1730 kg 3. ST. JOSEF es‘ =0, ~1425 mm, 1097 kg 4. ST. ELISABETH f‘ =0, ~1260 mm, 765 kg Alle Glocken 1963 vom Bochumer Verein (BVG) in V7-Rippe, der Stahlglockenstuhl vom BVG über 3 Etagen, in der oberen Etage f‘ und es‘ im Gegenschwung. Aufnahme: F.T., Pfingstsamstag, 03.06.2017 Fotos: F.T. und eigener Provenienz Dem Salzkottener Pfarrer gilt herzlicher Dank für die Erlaubnis zu Turmbesteigung und Sondergeläut, der Küsterin für den freundlichen Empfang und die angenehmen Gespräche und Erzählungen. Genutzte Quellen/Literatur: Heinrich Otten: Der Kirchenbau im Erzbistum Paderborn 1930 – 1975, herausgegeben von F. G. Hohmann als Band 60 der „Studien und Quellen zur Westfälischen Geschichte“, Bonifatius GmbH Druck – Buch – Verlag, Paderborn, 2009, S. 368 Dr. K. Bund + J. Poettgen (Hrsgb.): Jahrbuch für Glockenkunde, 5.-6. Band 1993/94, Deutsches Glockenmuseum (ehemals „auf Burg Greifenstein“) e. V., 1995, darin: Dr. Gerd Best + Theo Halekotte: Glockengüsse und Geläuterenovierungen im Erzbistum Paderborn in den Jahren 1977 bis 1994, S. 188-199. Informationen zur Kirche, zu finden auf der Netzseite des Pastoralverbundes Salzkotten, aufgerufen am 30.01.2019: https://www.pastoralverbund-salzkotte...