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Dauertest-Resümee – Honda Africa Twin Adventure Sports 2024 – Alles richtig gemacht?

Heft abonnieren: www.motorrad-magazin.at/abo Heft online lesen: http://digitalstore.motorrad-magazin.at Ein tiefergelegtes SUV? Ein Sportbike mit hohem Lenker? Naked Bikes mit Stoppelreifen? Es gibt nichts, das es nicht gibt, und man muss wohl auch nicht alles verstehen. Ungefähr so ging es uns, als Honda mit der Adventure Sports eine zweite Spielart der Africa Twin präsentierte und ausgerechnet die gewichtige Version mit riesigem Tank, ultrahohem Schwerpunkt und jeder Menge Luxusausstattung bis hin zum Kurvenlicht als Offroad-Spezialisten positionieren wollte. Sehr seltsam. Jetzt wurde die Welt wieder in die Fugen geschoben. Das schlankere „Basismodell“ der Africa Twin richtet sich zukünftig an jene, die zwischendurch auch einmal ins Unwegsame abbiegen wollen, behält daher das bekannte 21-Zoll-Vorderrad und eine eher funktionelle Grundausstattung. Die Adventure Sports hingegen wird als Reiseenduro im eigentlichen Sinn gesehen, mit noch opulenterer Ausstattung als bisher (das elektronische Fahrwerk kommt serienmäßig!), aber entschärften Eckdaten. Die ausufernden Federwege wurden leicht eingekürzt, die abgesenkte Sitzhöhe erleichtert für die Mehrheit der Fahrerinnen und Fahrer die Nutzung im Alltag, das 19-Zoll-Vorderrad schwingt leichtfüßiger von Kurve zu Kurve und bietet dabei mehr Grip. Parallel hat Honda den Zweizylinder überraschend tiefgreifend überarbeitet und drückt die Drehmomentkurve im unteren und mittleren Bereich spürbar nach oben. Für uns war all das längst Grund genug, dem beliebten Adventurebike einmal mehr im Dauertest auf den Zahn zu fühlen.