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Herzinsuffizienz | Medizin im Gespräch

http://www.mvz-leopoldina-gesundheits... Dr. med. Diana Filko ist Fachärztin der kardiologischen Praxis im MVZ Leopoldina. Sie erläutert uns die Herzmuskelschwäche, die sogenannte Herzinsuffiziens. Bei dieser Erkrankung schafft das Herz nicht mehr, schnell genug ausreichend Blut in den Kreislauf zu pumpen. Es wird zwischen zwei Arten von Herzinsuffizienz unterschieden: die Links- und die Rechtsherzinsuffizienz. Zu einem typischen Symptom der Linksherzinsuffizienz gehört die Luftnot. Diese Luftnot kommt von Wassereinlagerungen in der Lunge, welche durch zurückgestautes Blut entstehen. Diese Luftnot tritt Anfangs nur bei Belastung auf, kann sich bei voranschreitender Erkrankung jedoch bis auf die Ruhephasen ausweiten. Die Patienten werden dadurch immer kurzatmiger oder leiden unter Hustenreiz, dem sogenannten Kardial bedingtem Asthma. Hinzu kommt, dass durch die fehlende Leistungsfähigkeit des Herzens nicht mehr die benötigte Blutmenge in den Körper gelangt. Daher wird die Leistungsfähigkeit eingeschränkt und die betroffenen fühlen sich schnell müde. Bei der Rechtsherzinsuffizienz staut sich das Blut bereits vor der rechten Herzkammer über die untere Hohlvene. Ein besonders häufig vorkommendes Symptom bei dieser Art von Herzinsuffizienz sind Ödeme in den Beinen. Hierunter versteht man wegdrückbare Wassereinlagerungen, insbesondere an den Knöcheln und Schienbeinen. Diese Wassereinlagerungen können sich bis zur Bauchregion fortsetzen. Zumeist merken die Patienten als erstes, das die Schuhe nicht mehr richtig passen. Zur Diagnose gibt bereits ein EKG Aufschluss, ob das Herz richtig schlägt. Die wichtigste Untersuchung ist jedoch der Herz-Ultraschall. Dieser gibt Aufschluss über die Art und den Schweregrad der Herzinsuffizienz. Je früher die Erkrankung festgestellt wird, umso besser lässt sie sich behandeln. Vorbeugen kann man mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung und schonenden Ausdauersportarten.