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Etwa 300 Gäste, WissenschaftlerInnen und Studierende, hochrangige VertreterInnen der internationalen und rheinischen Justiz sowie VertreterInnen verschiedener Bundesministerien und der Medien kamen zur Feierlichen Memoriallesung für Hans Kelsen. Das von Claus Kreß geleitete Institut für Internationales Friedens- und Sicherheitsrecht hatte dazu eingeladen. Mit der neuen Vorlesungsreihe soll der bedeutende Rechtstheoretiker, Staatsrechtler und Völkerrechtler Hans Kelsen geehrt werden, der an der Kölner Juristenfakultät lehrte, bevor er von den Nationalsozialisten vertrieben wurde. Der Rechtswissenschaftler und Philosoph der Yale University, Scott Shapiro, stellte in seiner Vorlesung „Hans Kelsen, Carl Schmitt and Hermann Jahrreiß at Cologne and Nuremberg“ die kontroversen Debatten dar, die über den Kriegsächtungspakt von 1928 und den Nürnberger Prozess gegen die deutschen Hauptkriegsverbrecher geführt wurden. Mit der Eröffnung seiner neuen Vorlesungsreihe verband das Institut für Internationales Friedens- und Sicherheitsrecht die feierliche Eröffnung seiner Räumlichkeiten im Hauptgebäude der Universität. Das Institut hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Völkerrecht zu der großen Frage von „Krieg und Frieden“ umfassend zu erforschen. In seiner Begrüßung stellte Kreß fest, dass die Feier zu einem für das Völkerrecht der Friedenssicherung schwierigen Zeitpunkt stattfinde. Denn nach den hochfliegenden Hoffnungen der 1990er Jahre hätten sich die Bedingungen für einen Ausbau der völkerrechtlichen Architektur zur Sicherung des internationalen Friedens in den letzten Jahren verschlechtert. Viel stehe auf dem Spiel, und augenblicklich sei bereits die Bewahrung des Erreichten jede Anstrengung wert. Hieran schloss der Rektor der Universität, Axel Freimuth, in seiner Grußbotschaft an. Die Herausforderungen, mit denen sich das Institut befasse, zählten zu den wichtigsten unserer Zeit. Der Rektor erinnerte daran, dass die Gründung des Instituts vor wenigen Jahren von einer breiten Unterstützung in der Universität getragen worden sei, und er gab der Hoffnung Ausdruck, die Universität zu Köln werde durch das Institut und dessen Partner einen Beitrag dazu leisten, der Sicherung des internationalen Friedens zu dienen. In ihrer nachfolgenden, mit Eloquenz und großer Leidenschaft für die Sache vorgetragenen Grußadresse nahm die Kabinettschefin der Präsidentin des Internationalen Strafgerichtshofs, Kimberly Prost, diesen Faden auf, in dem sie die Erwartung äußerte, das Institut werde bei der Durchdringung der zahlreichen klärungsbedürftigen Fragen des Völkerrechts der Friedenssicherung eine hilfreiche Rolle spielen. Auch als Forum für Gespräche im kleineren Kreis könnte das Institut gute Dienste leisten.