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Zwischen Oktober 2016 und Jänner 2017 bieten Professorinnen und Professoren der Universität Innsbruck und namhafte Referenten und Referentinnen von auswärts Vorträge zum Thema „Reformation – Konfessionskulturen – Räume (1517–2017)“. Anlass für den Themenschwerpunkt bietet das Fünfhundert-Jahr-Jubiläum des Thesenanschlags Martin Luthers, 1517 in Wittenberg. Univ.-Prof. DDr. Rudolf Leeb eröffnete die Reihe der Gastvorträge. Er lehrt und forscht am Institut für Kirchengeschichte, Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst an der Universität Wien. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit umfassen dabei unter anderem die Geschichte der Reformation und Gegenreformation in den österreichischen Ländern bzw. die Geschichte des Protestantismus in Österreich überhaupt. In seinem Vortrag über „Die Reformation als Umbruch“ wird der Experte für Kirchengeschichte der Frage nachgehen, ob und inwieweit die Reformation einen Umbruch bedeutet hat oder als Transformation von Entwicklungen des Spätmittelalters zu verstehen ist. Es handelt sich dabei um eine Diskussion in der reformationsgeschichtlichen Forschung, die seit Mitte der 1990er die Gemüter erhitzt. Die Beantwortung dieser Frage betrifft das Verständnis und die Thesen der Reformation selbst. Der Vortrag diskutiert die Thesen der Forschung und versucht bisher vernachlässigte konfessionskulturelle Phänomene in die Debatte einzubringen. Was ist das Neue an der Reformation? Was hat sich im religiösen Leben, in der religiös-kulturellen Praxis geändert? Welche theologischen Grundentscheidungen wurden hier wirksam? Waren diese Entwicklungen bereits in der spätmittelalterlichen Kirche angelegt und haben sie nur eine beschleunigte Weiterentwicklung erfahren oder hat sich ein wirklicher Umbruch vollzogen? Der Vortrag diskutiert die Thesen der Forschung und versucht bisher vernachlässigte konfessionskulturelle Phänomene in die Debatte einzubringen. Dazu zählen ein neues Verständnis von Heiligkeit und Sakralität, das damit zusammenhängende Verschwinden bzw. die Umdeutung vieler religiöser Bräuche des Mittelalters, ein neues Verhältnis zu Sterben und Tod u.a.