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Mein Vortrag auf der Entheovision 2013 trägt den Titel "Gedankengefängnisse in der Drogenpolitik" - hier die Einleitung zum Aufwärmen... Abstract Der Umgang der Gesellschaft mit Drogen ist geprägt von einer verzerrte Wahrnehmung auf die Substanzen selbst und ihre Konsumenten. Wie kaum ein anderer politischer Bereich ist die Drogenpolitik von Ideologie, Dogmen und Mythen beherrscht. Die Wissenschaft und die Drogenhilfe helfen mit das System der Drogenverbotspolitik zu reproduzieren. Die Mehrheit der Menschen, der Politik und Fachleute sind Insassen von Gedankengefängnissen ohne die Mauern zu sehen. Eine verkürzte oder auf einzelne Substanzen beschränkte Kritik führt nur in eine scheinbare Freiheit, dabei ist es eigentlich nur der nächste Gefängnishof. Grundlage einer emanzipatorische und wissenschaftlichen Drogenpolitik muss deswegen die fundierte Analyse dieser Gedankengefängnisse sein. Im Vortrag werden u.a. Abstinenzdogma, Substanzismus und die Gefängnisse vermeintlicher Ausbrecher diskutiert. Es ist absolut möglich, dass jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne ungeahnte Welten verborgen sind. Albert Einstein Unsere Wahrnehmung von der Welt ist nicht objektiv. Unsere Weltanschauung bestimmt nicht nur wie wir die wahrgenommene Dinge mehr oder weniger bewusst deuten, sondern auch im wortwörtlichen Sinne was und wie wir wahrnehmen. Unsere Weltanschauung ist eine Mischung aus Wertungen, Vorstellungen und Sichtweisen, ein Teil ist soziokulturell und wurde durch Erziehung und Sozialisation aufgenommen, ein anderere transkulturell (z.B. unsere Religion oder Philosophie) oder biologisch einprogrammiert. Einige Teile sind uns bewusst und reflektiert, andere nicht. Das unsere Wahrnehmung subjektiv ist, dass sie manipulierbar, fehlerhaft etc. ist haben x psychologische Experimente gezeigt und bei jedem Supermarkt besucht versucht unsere Wahrnehmung zu lenken. Die Psychonauten hier unter den Zuhörern wissen auch zu welchen Kunststücken etc. unsere Wahrnehmung durch den Einsatz von psychoaktiven Substanzen, seien es exogene (zugeführte) oder engogerne (selbst hergestellte) in der Lage ist. Noch viel mehr: Wir, also unser Bewusstsein schwimmt in Neurotransmittern, die ihr Gleichgewicht mal hier und mal dort finden. Eine verzerrte Wahrnehmung bestimmt natürlich das Denken, ich habe versucht einige geschlossenen Weltanschauungen oder Ideologien zu systematisieren. So subjektiv die Wahrnehmung des Einzelnen, so relativ ist auch die "Wahrheit". Als Physiker konnte ich mich nie völlig von Szientismus und Positivismus lösen, meine - geisteswissenschaftlich geprägten - Freunde als Vertreter der kritischen Theorie oder zumindest des kritischen Rationalismus verzweifelten deswegen regelmäßig an mir. Da Drogenpolitik allerdings nicht am CERN stattfindet und in der Regel nichts mit Naturwissenschaften zu tun hat, gilt hier für mich: Es gibt keine absolute Wahrheit. Vielmehr ist gerade die Drogenpolitik eine Steilvorlage für das Denken über den Rationalismus hinauszugehen und die Kritischen Theorie anzuwenden. Die Wahrheit anzustreben ist ein hehres Ziel und in diesem Vortrag will ich auf einige Gedankengefängnisse hinweisen. Gedankengefängnis im Kontext von Drogenpolitik - ein Begriff den vor mehr als 30 Jahren Stephan Quensel. Aktuell verwendet wurde der Begriff z.B. Sebastian Scheerer bei einer Rezension von "Die Drogenlüge": "Virtuelle Gefangenenbefreiung [...] Diese Art der Perspektivenumkehr und des unkonventionellen Denkens ist nicht mehr und nicht weniger als die freundliche Einladung an die Leserschaft, sich für die Flucht aus dem Gedankengefängnis des hegemonialen Diskurses vorzubereiten." Und soll mein Denken zu etwas taugen und sich nicht nur im Kreise drehn will ich versuchen, mit euren Augen die Wirklichkeit klarer zu sehn. "Gut, wieder hier zu sein", Mey, Wader, Wecker Gedankengefängnis des hegemonialen Diskurs... sprich: "Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse." (Karl Marx) oder besser? Hegemonie ist die Vorherrschaft, wobei die Herrschaft hier nicht in einem brachialen Sinne zu verstehen ist. Mit Hegemonie wird im Anschluss an Antonio Gramsci „ein Typus von Herrschaft benannt, der im Wesentlichen auf der Fähigkeit basiert, eigene Interessen als gesellschaftliche Allgemeininteressen zu definieren und durchzusetzen". Es geht also um herrschende Ideen, Dogma, Paradigma, herrschende Lehre, "gesunder Menschenverstand", "ist halt so!". Instrumente liefert uns die Ja, na klar, Mann, sie belügen dich sie verblenden, sie täuschen und betrügen dich während du hingegen ganz natürlich und völlig ehrlich durch dein Leben gehst Torsun [...] PS: Wer die Folge #4 vermisst - stimmt, die gibt es noch nicht online, durch die Entheovision = aktueller Anlass ist die Nummerierung etwas durcheinander geraten.