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Bei der Suche nach der verschwundenen Berliner Schülerin Rebbeca ist die Polizei erneut einer Spur in Brandenburg nachgegangen. Mitglieder der Mordkommission, Kriminaltechniker sowie 14 Kräfte des Technischen Hilfswerk (THW) setzten am Mittwoch ihre Untersuchungen in einem Wald 50 Kilometer südöstlich von Berlin fort, wie ein Polizeisprecher sagte. «Das läuft auf unbestimmte Zeit.» THW-Kräfte setzten ein Bodenradargerät ein, wie ein Fotograf berichtete. Damit kann man Auffälligkeiten im Erdreich erkunden. Ob bei dem Ort Rieplos wie an den vier vorangegangenen Such-Tagen imWald auch wieder Hunde eingesetzt werden, konnte die Polizei nicht sagen. «Alles weitere wird sich zeigen, je nachdem, was sich vor Ort ergibt», hieß es bei der Polizei. Von weiteren Aktionen an anderen Orten sei nichts bekannt. An dem Wald bei Rieplos waren die Spezialisten bereits am Dienstag im Einsatz gewesen. Kriminaltechniker hatten dort Spuren auf dem Boden am Waldrand untersucht. Einsatzkräfte hielten auch eine Abbildung, vermutlich von Reifenspuren, zum Vergleich in der Hand. Kräfte vom THW Steglitz-Zehlendorf, deren Einsatzwagen am Dienstag vor Ort standen, waren nach Angaben auf der eigenen Internetseite kürzlich in Niedersachsen bei der Suche nach der Leiche einer vermissten Frau in einem Wald beteiligt. Die sogenannte Messtechnische Ortungsgruppe suche mit technisch-elektronischen Geräten nach verschütteten Menschen und vermissten Personen. Unterdessen hat Rebeccas Mutter von einer Internetbekanntschaft ihrer Tochter gesprochen. «Es gab da wohl tatsächlich jemanden. Einen Max oder Maxi», sagte die Frau nach einem Bericht der Zeitschrift «Bunte» (Online-Ausgabe) vom Mittwoch auf die Frage, ob die Jugendliche vielleicht einen Mann im Internet kennengelernt habe und dies für sich behalten wollte. Ob die Mutter auch der Polizei von ihrem Verdacht berichtete, ist unklar. Man werde Einzelheiten, die die Angehörigen in Medien äußern, nicht kommentieren, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Spekulationen, dass Rebecca möglicherweise jemanden treffen wollte, hatte es auch seitens ihrer Familie schon früher gegeben. Die Polizei verdächtigt Rebbecas Schwager eines Tötungsdelikts, er sitzt in Untersuchungshaft. Die Angehörigen der Vermissten hatten indes mehrfach in Interviews bekräftigt, sie hielten den 27-jährigen Deutschen für unschuldig. Die Mordkommission wertet derzeit weiter die insgesamt 1300 Hinweise aus, die in den rund drei Wochen seit Rebeccas Verschwinden eingingen. Etwa zwei Kilometer nördlich des derzeitigen Suchortes Rieplos verläuft die Autobahn von Berlin nach Frankfurt (Oder). Dort war das Auto des verdächtigen Schwagers am Tag des Verschwindens und am nächsten Tag erfasst worden. Bereits von Donnerstag bis Samstag hatten eine Hundertschaft Polizisten sowie Experten mit Leichensuchhunden großflächig einen Wald bei dem Ort Kummersdorf durchkämmt, nicht weit von der Autobahn entfernt. Gefunden wurde nichts. Im Vergleich dazu wirkt die aktuelle Suche gezielter. Rebecca war am 18. Februar zuletzt im Haus ihrer Schwester und ihres Schwagers. Die Polizei geht davon aus, dass das Mädchen das Haus nicht lebend verließ, sondern getötet wurde. Öffentlich begründeten Ermittler dies etwa mit einer Analyse der Router-Daten und Rebeccas Telefonverhalten. Der Schwager sitzt in Untersuchungshaft. In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen. Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team Die WELT Nachrichten-Livestream http://bit.ly/2fwuMPg Die Top-Nachrichten auf WELT.de https://www.welt.de/ Die Mediathek auf WELT.de https://www.welt.de/mediathek/ Besuche uns bei Facebook / welt Folge uns auf Twitter / welt Besuche uns auf Instagram / welt Video 2019 erstellt Help us caption & translate this video! https://amara.org/v/oCDK/