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Kinderarbeit in Indien: Mica-Abbau für den europäischen Kosmetik-Markt I planet e

Puder, Lippenstift, Lidschatten – Kosmetik ist ein Milliardengeschäft, in dem Beauty-Influencer*innen wie Dajana eine immer größere Rolle spielen. Sie testen und empfehlen Produkte. Pushen damit den Umsatz. Aber weiß Dajana auch, für welche Inhaltstoffe sie da wirbt? „Das kann man natürlich nicht leisten, sich jetzt wirklich durch dieses ganze Inhaltstoff-Wust durchzulesen und durchzublicken. Ich bin ja kein Professor, sondern auch nur ein normaler Verbraucher, der eben die Produkte seinen Freundinnen oder eben der Community weiterempfiehlt." Diese Meinung ändert sich, als die Influencerin sieht, wie der Stoff generiert wird, der ihre Glow-Produkte zum Glitzern bringt - Mica. Im Nordosten Indiens, in Jharkhand (Dscharkand) liegt der sogenannte Glimmergürtel. Etwa 30 Prozent des Mica, das nach Europa kommt, stammt von hier. Zum Beispiel für Autolacke und eben auch für die Kosmetikindustrie. Mit einfachstem Werkzeug graben die Arbeiter Löcher in den Boden, bis zu zehn Meter tief. Ohne Sicherung. Immer wieder brechen Minen ein, Menschen werden verschüttet, auch Kinder. Bis zu 22.000 Kinder arbeiten hier für Glamour und Glitzer in den gefährlichen Mica-Minen. ----- Hier auf ZDFheute Nachrichten erfahrt ihr, was auf der Welt passiert und was uns alle etwas angeht: Wir sorgen für Durchblick in der Nachrichtenwelt, erklären die Hintergründe und gehen auf gesellschaftliche Debatten ein. Diskutiert in Livestreams mit uns und bildet euch eure eigene Meinung mit den Fakten, die wir euch präsentieren. Abonniert unseren Kanal, um nichts mehr zu verpassen. Immer auf dem aktuellen Stand seid ihr auf http://www.ZDFheute.de/. #Kinderarbeit #Indien #planete