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Recorded live at the Edinburgh Festival, 1949 Frauenliebe und Leben, Op. 42 by Robert Schumann, text by Adelbert von Chamisso 1. Seit ich ihn gesehen, Glaub ich blind zu sein; Wo ich hin nur blicke, Seh ich ihn allein; Wie im wachen Traume Schwebt sein Bild mir vor, Taucht aus tiefstem Dunkel, Heller nur empor. Sonst ist licht- und farblos Alles um mich her, Nach der Schwestern Spiele Nicht begehr ich mehr, Möchte lieber weinen, Still im Kämmerlein; Seit ich ihn gesehen, Glaub ich blind zu sein. 2. Er, der Herrlichste von allen, Wie so milde, wie so gut! Holde Lippen, klares Auge, Heller Sinn und fester Mut. So wie dort in blauer Tiefe, Hell und herrlich, jener Stern, Also er an meinem Himmel, Hell und herrlich, hehr und fern. Wandle, wandle deine Bahnen, Nur betrachten deinen Schein, Nur in Demut ihn betrachten, Selig nur und traurig sein! Höre nicht mein stilles Beten, Deinem Glücke nur geweiht; Darfst mich niedre Magd nicht kennen, Hoher Stern der Herrlichkeit! Nur die Würdigste von allen Darf beglücken deine Wahl, Und ich will die Hohe segnen, viele tausendmal. Will mich freuen dann und weinen, Selig, selig bin ich dann; Sollte mir das Herz auch brechen, Brich, o Herz, was liegt daran? 3. Ich kann's nicht fassen, nicht glauben, Es hat ein Traum mich berückt; Wie hätt er doch unter allen Mich Arme erhöht und beglückt? Mir war's, er habe gesprochen: "Ich bin auf ewig dein," Mir war's - ich träume noch immer, Es kann ja nimmer so sein. O laß im Traume mich sterben, Gewieget an seiner Brust, Den seligsten Tod mich schlürfen In Tränen unendlicher Lust. 4. Du Ring an meinem Finger, Mein goldenes Ringelein, Ich drücke dich fromm an die Lippen, Dich fromm an das Herze mein. Ich hatt ihn ausgeträumet, Der Kindheit friedlich schönen Traum, Ich fand allein mich, verloren Im öden, unendlichen Raum. Du Ring an meinem Finger Da hast du mich erst belehrt, Hast meinem Blick erschlossen Des Lebens unendlichen, tiefen Wert. Ich will ihm dienen, ihm leben, Ihm angehören ganz, Hin selber mich geben und finden Verklärt mich in seinem Glanz. Du Ring an meinem Finger, Mein goldenes Ringelein, Ich drücke dich fromm an die Lippen Dich fromm an das Herze mein. 5. Helft mir, ihr Schwestern, Freundlich mich schmücken, Dient der Glücklichen heute mir, Windet geschäftig Mir um die Stirne Noch der blühenden Myrte Zier. Als ich befriedigt, Freudigen Herzens, Sonst dem Geliebten im Arme lag, Immer noch rief er, Sehnsucht im Herzen, Ungeduldig den heutigen Tag. Helft mir, ihr Schwestern, Helft mir verscheuchen Eine törichte Bangigkeit, Daß ich mit klarem Aug ihn empfange, Ihn, die Quelle der Freudigkeit. Bist, mein Geliebter, Du mir erschienen, Giebst du mir, Sonne, deinen Schein? Laß mich in Andacht, Laß mich in Demut, Laß mich verneigen dem Herren mein. Streuet ihm, Schwestern, Streuet ihm Blumen, Bringet ihm knospende Rosen dar, Aber euch, Schwestern, Grüß ich mit Wehmut Freudig scheidend aus eurer Schar. 6. Süßer Freund, du blickest Mich verwundert an, Kannst es nicht begreifen, Wie ich weinen kann; Laß der feuchten Perlen Ungewohnte Zier Freudig hell erzittern In dem Auge mir. Wie so bang mein Busen, Wie so wonnevoll! Wüßt ich nur mit Worten, Wie ich's sagen soll; Komm und birg dein Antlitz Hier an meiner Brust, Will in's Ohr dir flüstern Alle meine Lust. Weißt du nun die Tränen, Die ich weinen kann? Sollst du nicht sie sehen, Du geliebter Mann? Bleib an meinem Herzen, Fühle dessen Schlag, Daß ich fest und fester Nur dich drücken mag. Hier an meinem Bette Hat die Wiege Raum, Wo sie still verberge Meinen holden Traum; Kommen wird der Morgen, Wo der Traum erwacht, Und daraus dein Bildnis Mir entgegen lacht. 7. An meinem Herzen, an meiner Brust, Du meine Wonne, du meine Lust! Das Glück ist die Liebe, die Lieb ist das Glück, Ich hab's gesagt und nehm's nicht zurück. Hab überschwenglich mich geschätzt Bin überglücklich aber jetzt. Nur die da säugt, nur die da liebt Das Kind, dem sie die Nahrung giebt; Nur eine Mutter weiß allein Was lieben heißt und glücklich sein. O, wie bedaur' ich doch den Mann, Der Mutterglück nicht fühlen kann! Du lieber, lieber Engel, du Du schauest mich an und lächelst dazu! 8. Nun hast du mir den ersten Schmerz getan, Der aber traf. Du schläfst, du harter, unbarmherz'ger Mann, Den Todesschlaf. Es blicket die Verlaßne vor sich hin, Die Welt is leer. Geliebet hab ich und gelebt, ich bin Nicht lebend mehr. Ich zieh mich in mein Innres still zurück, Der Schleier fällt, Da hab ich dich und mein verlornes Glück, Du meine Welt!