Hinrichtung der grausamen NS-Aufseherin und Sexualstraftäterin des KZ Ravensbrück – Dorothea Binz скачать в хорошем качестве

Hinrichtung der grausamen NS-Aufseherin und Sexualstraftäterin des KZ Ravensbrück – Dorothea Binz

Zusätzlich half Binz Mandl bei der Auswahl von Frauen für medizinische Experimente. Im Juli 1943 wurde Binz inoffiziell zur stellvertretenden Oberaufseherin befördert. Die Beförderung wurde im Februar 1944 offizialisiert. Als Mitgliedes des Kommandostabs von 1943 bis 1945 übersah sie die Ausbildung und hatte bis zu 100 Wachen gleichzeitig unter ihrem Befehl. Binz bildete einige der grausamsten weiblichen Wachen des Nazi-Konzentratonslagersystems aus, wie zum Beispiel Irma Grese. Sie nutzte Indoktrinierungs-Techniken um neue Rekruten einer Gehirnwäsche zu unterziehen und sie in rücksichtlose Psychopathen wie sie zu verwandeln. Auch dank Dorothea Binz wurde Ravensbrück zu einem Ausbildungslager – einer „Schule der Gewalt“ - für mehr als 3500 Aufseherinnen, die entweder dort oder in anderen Konzentrationslagern ihren Dienst leisteten. In Ravensbrück wurde Binz Verhalten gegenüber den Gefangenen immer sadistischer. Sie hatte es auf die schwächsten und ängstlichsten Gefangenen abgesehen, und schlug, ohrfeigte, trat die Frauen ohne jeglichen Grund, peitschte sie aus oder stampfte auf ihnen herum. Die Überlebenden des Holocaust sagten später aus, dass sie solch einen Terror verübte, das komplette Stille einkehrte, wenn sie beim Appell auftauchte. Sie befahl den Insassinnen bei solchen Appellen stundenlang zu stehen, und hetzte manchmal Hunde auf sie oder trat sie ohnen ein Zeichen der Gnade zu Tode. Während Verhören ohrfeigte sie Gefangene, und nahm an fast allen Hinrichtungen persönlich teil. Binz versicherte sich zudem, dass die Gefangenen an Hunger und Kälte litten, und dass die ihr unterstellten SS-Aufseherinnen die Gefangenen mit ähnlicher Brutalität behandelten. Bei einer Gelegenheit beobachtete Binz eine Frau in einer Arbeitsgruppe und hatte den Eindruck, sie arbeite nicht hart genug. Sie ging zu ihr hinüber, schlug sie zu Boden und schlug dann solang mit einer Spitzhacke auf sie ein, bis ihr lebloser Körper kaum mehr als ein blutiger Klumpen war. Als sie fertig war, säuberte Binz ihre blitzblanken Stiefel mit einem trockenen Teil des Rocks ihres Opfers, stieg auf ihr Fahrrad, und radelte entspannt zurück nach Ravensbrück, als wäre nichts passiert. 1944, als Gaskammern in Ravensbrück gebaut wurde, nahm sie an zahlreichen Selektionen unter den Gefangenen teil. Die, die nicht mehr abeiten konnten, wurden ermordet. Binz war zudem eine Sexualstraftäterin. Zusätzlich zu den weiblichen Gefangenen, die sie zwang mit ihr Sex zu haben, hatte sie auch mit den männlichen Aufsehern in Ravensbrück sexuelle Beziehungen. Einer von ihnen, der SS-Mann Edmung Bräuning, ein Assistent des Lagerkommandanten Fritz Suhren, wurde ihr Lebensgefährte. Binz, die sexuell erregt wurde, wenn sie Auspeitschungen in Ravensbrück zusah, spazierte oft mit ihm durch das Lager, und man konnte die beiden lachen oder herummachen sehen, während weibliche Gefangene vor ihren Augen gefoltert wurden. Das Paar lebte gemeinsam in einem Haus ausserhalb des Lagers, bis Bräuning im Dezember 1944 nach Buchenwald versetzt wurde. Insgesamt durchliefen etwa 132.000 Frauen aus ganz Europa das Lager, darunter Polinnen, Russinen, Jüdinnen, Romnia, und andere. Von dieser Zahl starben mehr als 92.000 Frauen. Als das Lager am 30. April 1945 von der Roten Armee befreit wurde, waren noch etwa 3.500 kranke Frauen, Männer, und Kinder im Lager. Nach dem Krieg wurde Binz endlich von der Gerechtigkeit eingeholt, und sie wurde im ersten Ravensbrück-Prozess vor Gericht gestellt, der am 5. Dezember 1946 begann. Mit 15 anderen Angeklagten wurde sie der Mitveantwortung und der Teilnahme an den in Ravensbrück begangenen Verbrechen angeklagt. Am 3. Februar 1947 verurteilte das britische Militärtribunal Binz, die zugab, Gefangene misshandelt zu haben, zum Tode durch den Strang. Ihr Gnadengesuch durch ihren Anwalt wurde abgelehnt, und das Urteil am 31. März desselben Jahres bestätigt. Um der Hinrichtung zu entgehen, versuchte die verzweifelte Binz sogar, Selbstmord zu begehen, indem sie sich die Pulsadern aufschnitt, aber Gefängnisbeamte griffen ein, bevor sie verblutete. Dorothea Binz war 27 Jahre alt, als der britische Henker Albert Pierrepoint das Urteil am 2. Mai 1947 im Zuchthaus Hameln durchführte. Haftungsausschluss: Alle Meinungen und Kommentare unten stammen von Mitgliedern der Öffentlichkeit und spiegeln nicht die Ansichten des World History Channel wider. Wir tolerieren nicht das Fördern von Gewalt oder Hass gegen Einzelpersonen oder Gruppen aufgrund von Merkmalen wie Rasse, Nationalität, Religion, Geschlecht und sexueller Orientierung. World History hat das Recht, Kommentare zu überprüfen und zu löschen, wenn sie als unangemessen erachtet werden. ► KLICKEN Sie auf ABONNIEREN, um weitere interessante Videos zu sehen:    / @worldhistoryvideosde   #weltkrieg #ww2 #geschichte #weltgeschichte #holocaust