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Gespräch mit Jochen, einem ehemaligen Mitbewohner der besetzten Villa in Bochum, die im Dezember 2025 akut von der Räumung bedroht ist. Die ehemalige Direktorenvilla im Bochumer Osten ist seit über 40 Jahren ein fester Bestandteil der Subkultur im Ruhrgebiet, die wohl älteste Hausbesetzung Deutschlands und eit jeher verwoben mit dem kulturellen und alltäglichen Leben im Stadtteil - der einen Teil seiner Identität auch als Hort von alterntiver Subkultur definiert. Sie ist nicht nur Dreh- und Angelpunkt für allerlei künstlerisches Schaffen und gemeinschaftlichen Austausch, sondern auch Heim und sicherer Hafen - ein Zuhause und Heimat für so viele. Die Bewohner der Stadt stehen seit Jahren immer wieder im Dialog und haben immer wieder Angebote und Ersuche unterbreitet, leider jedoch ohne Erfolg. Nun wird aktuell, zynischerweise im Sinne der 'Sicherheit der Bewohner' über Brandschutzforderung versucht, eine Räumung des Hauses zu bewirken. Im Haus wohnen jedoch nicht nur Hausbesetzer, sondern auch ein griechisches Ehepaar, welches seit etlichen Jahrzehnten der Stadt Miete zahlt, und genau so in die juristische Röhre schaut... Murks hatte das Privileg, einen Teil dieser vielen Geschichten in Gesprächen dokumentieren zu dürfen. Wir erleben einen kleinen Einblick, was so ein Leben in einem selbstverwalteten Haus und die drohende Räumung für die Menschen bedeutet - gerade in so schwierigen Zeiten - und wieso eigentlich alles so nach Kohlen riecht... Vielen lieben Dank an Merry für's Fragen fragen. Merry ist selbst ehemaliger Bewohner der Villa. (Das Gespräch wurde am 2. November 2025 aufgezeichnet.) Weitere Teile folgen in Kürze.