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„Wir gingen in eine weit entfernte Ecke des Tempelbezirks und überschritten dabei, ohne es zu merken, die Grenze, hinter der die Sprache aufhört.“ - Nur ein kleines Beispiel für die wunderbare Poesie dieser Erzählung von Christa Wolf, an deren Zusammenfassung SOMMERS WELTLITERATUR nur scheitern kann - dennoch fassen wir wichtige Eckpunkte der Handlung von KASSANDRA in zehneinhalb Minuten für Sie zusammen. Die Seherin Kassandra, Tochter des trojanischen Königs Priamos, sitzt gefangen als Kriegsbeute auf dem Triumphwagen von Agamemnon, dem König von Mykene, als der nach dem Fall Trojas nach Hause kommt. Sie weiß, dass sie gleich sterben wird, weil seine Frau Klytaimnestra Agamemnon und die Fremde töten wird und lässt nun noch einmal ihr Leben und damit den trojanischen Krieg Revue passieren. Naja, eigentlich springt sie hin und her mit ihren Assoziationen, was es manchmal etwas schwer macht, ihr zu folgen. Als junge Frau will Kassandra unbedingt Seherin und Priesterin des Apollo werden, eckt aber mit ihrer Ehrlichkeit immer wieder an. Vor allem, als ihr Vater nolens volens in die Auseinandersetzung mit den Griechen hineinschlittert, die angeblich seine Schwester entführt haben. Als Nestbeschmutzerin gilt sie spätestens, als ihr Bruder Paris zur Vergeltung für die entführte Königsschwester die Griechin Helena entführt. Dummerweise geht sie ihm auf der Reise verloren (der König von Ägypten schnappt sie ihr weg), Helena ist also gar nicht in Troja, als die Griechen mit Kriegsmacht kommen, um sie zurückzuholen. Und jetzt beginnt ein Krieg um ein Phantom, vor dem Helena immer wieder warnt, vor allem, als ihre Heimat sich in einen Polizeistaat mit Überwachungsapparat verwandelt und Frauen von politischen Entscheidungen ausgeschlossen werden. Einige Zeit kann sie in eine Gegenwelt der Frauen am Idaberg vor der Stadt flüchten, aber dann kommt das bittere Ende mit dem Pferd, dem Morden, dem Brand - und schließlich Mykene. „Klytaimnestra, sperr mich ein, auf ewig, in dein finsterstes Verlies. (…) Aber ich fleh dich an: Schick mir einen Schreiber, oder, besser noch, eine junge Sklavin mit scharfem Gedächtnis und kraftvoller Stimme. Verfüge, dass sie, was sie von mir hört, ihrer Tochter weitersagen darf. Die wieder ihrer Tochter und so fort. So dass neben dem Strom der Heldenlieder dies winzge Rinnsal, mühsam, jene fernen, vielleicht glücklicheren Menschen, die einst leben werden, auch erreichte.“ (KASSANDRA von Christa Wolf) Warnhinweis: DIESE TO-GO-VERSION ERSETZT NICHT DIE LEKTÜRE DES ORIGINALS. Selber lesen macht glücklich! Verwendungshinweis: Dieses Video wurde für die private, nicht-kommerzielle Nutzung produziert und kann hierfür kostenfrei verwendet werden. Bitte beachten Sie jedoch, dass das Video nicht heruntergeladen oder verändert werden darf. Bitte geben Sie als Quelle stets „Sommers Weltliteratur to go“ ( / mwstubes ) an. Für öffentliche Vorführungen oder kommerzielle Nutzung (auch auf Bildungsservern, Lernplattformen oder Bildungsclouds etc.) ist eine Lizenzierung erforderlich. Bitte wenden Sie sich hierfür an unseren Vertriebspartner