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Die Polizei muss immer mehr Präsenz zeigen: Terrorabwehr, Fußballspiele, Demonstrationen, Flüchtlingsunterkünfte, Grenzsicherung. Die Liste der Einsätze ist lang, doch nach Aussage der Gewerkschaften werden seit Jahren Stellen gestrichen. Insgesamt haben deutsche Polizisten im vergangenen Jahr knapp 20 Millionen Überstunden angehäuft. Kein Mensch weiß, wie die abgebaut werden sollen. Noch Zeit für Kernaufgaben? So schlichte, aber wichtige Tätigkeiten wie Streife zu fahren und damit auf der Straße Präsenz zu zeigen, sind mancherorts nicht immer leistbar. Sina Begemann erlebt das so in ihrem Dienstalltag: "Wir geben uns zwar Mühe das irgendwie hinzukriegen", sagt die Braunschweiger Kommissarin. Es gebe aber Schichten, wo die Beamten einen Einsatz nach dem anderen fahren müssten und danach auch den Papierkram zu erledigen hätten. "Da dann noch Streife zu fahren, ist oft schwierig." Dabei hält die Polizistin das für eine der Kernaufgaben der Polizei. Beamte der Bereitschaftspolizei arbeiten ohne Zuordnung zu einer festen Wache und können über die Grenzen der Bundesländer hinaus eingesetzt werden, etwa bei Demonstrationen, Staatsbesuchen oder Fußballspielen. Bundesweit mussten in der vergangenen Saison allein 749 Fußballspiele von Polizisten begleitet werden. Immer mehr Großereignisse und Events binden immer wieder Beamte, die woanders fehlen. Das hat eine Art Mangelwirtschaft zur Folge. Für den Braunschweiger Hauptkommissar und Abteilungsleiter Tom Dilling heißt das: "Ich muss Kollegen quasi ihr freies Wochenende wegnehmen, um diese Einsatzlagen zu bewältigen." Er befürchtet, dass die Kollegen, die nicht im Urlaub sind, während der Sommermonate durcharbeiten müssen. "Freund und Helfer" - das war einmal Gleichzeitig klagen Polizisten über mangelnden Respekt in der Bevölkerung - sogar über Sorgen um ihre eigene Sicherheit. "Die Polizei, dein Freund und Helfer" - das war einmal. Der Polizist Frank Voigtländer will nicht etwa, dass die Bürger die "Hacken zusammenknallen", wie er sagt. Doch der Braunschweiger Kommissar und Kollege von Sina Begemann wünscht sich, "dass ich eine vernünftige Unterhaltung führen kann, dass ich nicht beleidigt werde, dass mir keiner vor die Füße, ins Gesicht und an den Körper spuckt. Und vor allem, dass ich nicht angegriffen werde." Die Realität sieht oft jedoch so aus: In manchen Orten rücken Beamte heute nur noch mit zwei Streifenwagen aus, um ihren eigenen Schutz zu gewährleisten.