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Die Luftangriffe auf Dresden und den Großraum der Stadt durch die Royal Air Force (RAF) und die United States Army Air Forces (USAAF) im Zweiten Weltkrieg fanden erstmals im Herbst 1944 statt und erfuhren ihren Höhepunkt in vier Angriffswellen vom 13. bis 15. Februar 1945. Dieses massive Bombardement forderte nach neuesten Untersuchungen zwischen 22.700 und 25.000 Todesopfer, zudem wurden große Teile der Innenstadt und Teile der industriellen und militärischen Infrastruktur Dresdens zerstört. Für sechsstellige Opferzahlen, die von der NS-Propaganda in die Welt gesetzt wurden, gibt es keine stichhaltigen Belege. Die Angriffe vom Februar 1945 verstärkten die Kritik an der Luftkriegsführung der Westalliierten seit 1942 erheblich, besonders an der britischen Area Bombing Directive. Historiker diskutieren bis heute, ob diese Flächenbombardements militärisch notwendig und zweckmäßig waren und ob sie als Kriegsverbrechen zu werten sind. Die Zerstörung Dresdens ist bis heute Gegenstand des friedlichen Gedenkens, wird seit Ende der 90er-Jahre aber auch regelmäßig von Rechtsextremisten für ihre politischen Zwecke instrumentalisiert.Dresden im Krieg Dresden hatte vor Kriegsbeginn laut Volkszählung vom 17. Mai 1939 genau 629.713 Einwohner und war damit die siebentgrößte deutsche Stadt.[2] Das Stadtgebiet blieb bis zum August 1944 von Luftangriffen verschont, weil es bis dahin außerhalb der Reichweite und damit der Zielplanungen alliierter Bomber lag. Im Herbst 1944 war Dresden neben Breslau der letzte größere unbeschädigte Verkehrsknotenpunkt, Wirtschafts- und Verwaltungsstandort des Deutschen Reiches.[3] Verkehr Der Eisenbahnknoten Dresden war drittgrößter Bahnumschlagplatz des Deutschen Reichs.[3] Hier kreuzten sich Bahnstrecken nach Berlin, Prag, Breslau, Warschau, Leipzig und Nürnberg. Da Bahnanlagen anderer Städte bereits schwer beschädigt waren, wurde der Bahnverkehr des Raums Leipzig–Berlin–Dresden ab 1944 großenteils über den Güter- und Rangierbahnhof Dresden-Friedrichstadt, den Hauptbahnhof und den Bahnhof Dresden-Neustadt abgewickelt. Zudem versorgten die Anlagen die Industriebetriebe Freitals und Bergbaubetriebe im Erzgebirge sowie die Industriegebiete von Heidenau, Pirna, Radebeul, Coswig, Bautzen und Görlitz. Die großen Industriebetriebe Dresdens waren über den Kohlebahnhof mit dem Alberthafen und dem Güterbahnhof in der Leipziger Vorstadt (Neustadt) verbunden. Dresden war Sitz der Reichsbahndirektion Dresden, die den Eisenbahnbetrieb im größten Teil Sachsens und im nordwestlichen Sudetenland organisierte. Weiterhin betrieb die Deutsche Reichsbahn in Dresden ein Ausbesserungswerk und ein Bahnbetriebswerk. Auf verkehrsarmen Strecken im Umland und in Tunneln wurden Lokomotiven und Waggons aus gefährdeteren Regionen Deutschlands abgestellt. Transporte von Truppen und Material an die Front und von Gefangenen in die Vernichtungslager wurden über Dresden abgewickelt. Aus dem Osten strömten Millionen Flüchtlinge vor allem nach Mitteldeutschland. Als Ende 1944 immer mehr Menschen aus dem Osten flohen, war Dresden, für das ein Zuzugsverbot galt, für sie Durchgangsstation.[4] Industrie Dresdens dicht bebaute Innenstadt bestand hauptsächlich aus Bauten der Renaissance, des Barock und Mischgebieten der Gründerzeit auf mittelalterlichem Grundriss. Damals wurden Industriebetriebe in Hinterhöfen der Wohnbebauung oder als größere Komplexe direkt neben Siedlungen errichtet. Nach den Angaben der Dresdner Industrie- und Handelskammer von 1941 war die Stadt „einer der ersten Industriestandorte des Reiches“.[3] Bis 1944 war die Mehrzahl der Betriebe fast vollständig auf Rüstung umgestellt. Nach Angaben der USAAF waren im Februar 1945 „mindestens 110“ Fabriken und Unternehmen in Dresden ansässig, die „legitime militärische Ziele“ darstellten.[5] 50.000 Arbeiter habe allein die Rüstungsindustrie beschäftigt.[4] Das Hauptstaatsarchiv Dresden zeigt die wirtschaftliche Bedeutung und Produktivität des intakten Großraums: Es nennt 44 Betriebe des Geld-, Bank- und Versicherungswesens, 29 Maschinenbauwerke, 13 auf Elektrotechnik und Gerätebau spezialisierte Industriebetriebe, 12 Betriebe der Lebens- und Genussmittelindustrie, vorwiegend der Zigarettenindustrie, 6 feinmechanische und optische Industriebetriebe sowie weitere Werke, die bis dahin weitgehend auf die Kriegswirtschaft umgestellt und unzerstört waren.[6] Als militärisch bedeutsam werden außerdem besonders nach lokalen Quellen folgende Betriebe genannt: