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JOHANNES BRAHMS - SYMPHONIE NR. 2 (Uraufführung) MUSIK Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 von Johannes Brahms CHOREOGRAPHIE Martin Schläpfer MUSIKALISCHE LEITUNG Axel Kober BÜHNE UND KOSTÜME Keso Dekker LICHT Franz-Xaver Schaffer Ballett am Rhein Düsseldorf Duisburg Duisburger Philharmoniker URAUFFÜHRUNG 2. Februar 2013, Theater Duisburg im Rahmen des Ballettabends b.14 Der Komponist Johannes Brahms schrieb während eines Sommeraufenthaltes im geliebten Pörtschach am Wörthersee 1877 seine 2. Sinfonie. Von Anfang an sah man in der Komposition ein unbeschwertes Orchesteridyll, eine Art Pendant zu Beethovens „Pastorale". Theodor Billroth, ein Freund von Brahms, schrieb über die Komposition: „Das ist ja lauter blauer Himmel, Quellenrieseln, Sonnenschein und kühler grüner Schatten!" Eine Sinfonie also als ein Naturbild? Der Beginn mit seinen naturhaften Hörnerklängen, die bukolischen Holzbläser, mit denen sich das 1. Thema präsentiert, die Streicherkantilenen, die dem Werk seinen warmen Klang verleihen, oder die pastoralen Flöten und Oboen - all dies unterstützt eine solche Einschätzung, von der man sich allerdings zugleich nicht täuschen lassen sollte, warnte doch der sonst eher wortkarge Brahms bereits selbst vor seinem „neuen lieblichen Ungeheuer". Martin Schläpfer setzte sich mit dieser Komposition in seinem Ballett „Johannes Brahms - Symphonie Nr. 2" auseinander und erreichte - so Marie-Luise Jeitschko auf www.tanznetz.de - „einen neuen Gipfel seiner Kunst. Verblüffender Weise kommen seine genialen Tanzbilder zu dem romantischen Tongemälde rüber, als habe er diesen Giganten bei allem spürbaren Perfektionismus mühelos erklommen". Es ist nicht das erste Mal, dass Martin Schläpfer die Figuren der Romantik, ihre phantastische Welt beschwört. Doch deutlicher, kräftiger gezeichnet wirken sie hier, verortet in einer formal stringent gebauten choreographischen Architektur. Dabei sind es nicht die alten Geschichten als Handlung, die den Choreographen interessieren, sondern ihr Tanz, ein Bewegungsvokabular, das damals erfunden wurde, um - im Rahmen des klassisch-romantischen Codex - all das auszudrücken, was die Erzählung erforderte: Sehnsucht, Romantik, Verzauberung. „Wir sehen hier (...) Brahms' nie komponierten ‚Schwanensee'", schrieb Manuel Brug in der Welt über die Uraufführung: „45 Minuten großartiger Brahms-Vergegenwärtigung, -Exegese und eben besonders: -Neuschöpfung". Text: Anne do Paço Video: Ralph Goertz © Ballett am Rhein