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Es ist eine wunderschöne, liebliche Hügellandschaft mit unzähligen Fotomotiven auf der linken Weserseite bei Nienburg. Dort fahren wir heute hin - im Rahmen und als Abschluß der legendären 'Münsterland-Oldenburg-Tour' der IBSE e.V. 1996. Wir sahen bereits den Film Diepholz - Nienburg(Weser), und unser heutiger Film schließt direkt daran an. Unser 624 war inzwischen schon mal kurz in Nienburg und kommt nun über die Weserbrücke und den hohen Damm am Abzweig Lohe zurück. Wir sind vorher ausgestiegen, ein Stück 'in die Wiesen' gewandert und genießen nun dieses fotogene Schauspiel - der Anfang unseres Films. Dann geht es auf die am Abzweig Lohe links abzweigende Strecke Nienburg(Weser) - Rahden, eröffnet am 15. Januar 1910, und längst nur noch in 2 'Rümpfen' existent. Die Strecke nach Diepholz, wo wir herkamen, beginnt hier am Abzweig Lohe, die durchgehende Kilometrierung verläuft auf die Rahdener Strecke. Wir passieren Lemke, und erreichen bei Oyle die wohl romantischste Fotostelle der ganzen Strecke, wo der Zug praktisch aus dem Dorf heraus durch die Hügel fährt, während sich das Dörfchen dahinter regelrecht an die Hügel 'anschmiegt'. Bald ist Liebenau(Han) erreicht, hier beginnt die 1939 gebaute Werkbahn in die 'Muna' Liebenau. Geradeaus sehen wir die frisch demontierte alte Stammstrecke Richtung Uchte. Am 26.05.1968 endete der planmäßige Reiseverkehr auf der Gesamtstrecke, der in den letzten Jahren nur noch aus einem Zugpaar bestand. Der Abschnitt Steyerberg - Uchte wurde bald darauf komplett stillgelegt und entwidmet. Bis Steyerberg lief der Güterverkehr noch bis 29.05.1994 - diese Jahreszahl sagt uns sofort, daß der nicht wegen zu geringem Aufkommen eingestellt wurde! Er 'mußte'... Der Südabschnitt der Strecke zwischen Uchte und Rahden ist seit vielen Jahren Museumsbahn, es lohnt sich, mal mitzufahren! Wir aber fahren nun in die "Muna" (Kurzform für 'Munitionsanstalt') Liebenau, ursprünglich 42 km Länge aller vorhandenen Gleise, 60 Weichen, und das verteilt über ein riesiges Areal mitten im Wald. Unser fachkundiger Begleiter, der in Liebenau zusteigt, erklärt uns während der Fahrt ganz vortrefflich alles, was zu der Anlage interessant ist, wir hören es größtenteils im Video mit. Wer mehr zur Muna erfahren will, kann das auf der Wikipedia-Seite der Gemeinde Liebenau (und sicher auch noch woanders..). Die Anlage ging nach dem Krieg an die Alliierten, und wurde in deren Interesse weitergenutzt. Das war eine große Ausnahme, ansonsten wurden derartige Anlagen bis auf die Grundmauern liquidiert. Später zog sich die britische Armee teilweise zurück, und die Bundeswehr übernahm einen Teil des Terrains, durch das wir auch heute fahren. Aktuell geht das Gelände mehr und mehr in zivile Nutzung über, ist aber immer noch nicht frei zugänglich. Zum Zeitpunkt unserer Bereisung waren von 42 km noch 25 km Gleis in Betrieb, wovon wir 7 km befuhren. Zu einigen Bereichen hatten wir keinen Zutritt, so konnten wir auch keine der 'Schleifen' befahren, die es im Areal gibt. Es war trotzdem hochinteressant! Heute fahren regelmäßig Kesselzüge für die Firma 'Oxxynova' ins Areal und werden dort be- und entladen. Es kann also immer noch regelmäßiger Güterverkehr auf der imposanten Weserbrücke bei Nienburg beobachtet werden. Für den Mittelabschnitt ist der "Zug der Zeit" wohl abgefahren, es ist auch nichts darüber zu lesen, was daraus geworden ist. Natur? Oder Radweg? Wer etwas weiß, kann es gern als Kommentar anmerken. Nun aber - zurück aus den Wiesen, die Schuhe sind eh naß.. Einsteigen am Abzweig Lohe, und auf zur Fahrt in die 'Muna'. Ein großartiger Abschluß einer unvergeßlichen Sonderfahrt, die der Autor die Ehre hatte organisieren zu dürfen.. Daten wie stets aus Wikipedia - sowie aus der fachkundigen Erzählung unseres Begleiters.