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Leider wurde und wird noch immer die Hundewelt dahingehend unterrichtet, dass ein Hund angeblich 29 Beschwichtigungs-Signale vorhalten kann, um in Stress- und Konfliktsituationen beruhigend auf sein Gegenüber Einfluss nehmen zu können. Sinn und Ziel dieser Beschwichtigungssignale ist übrigens die beruhigende Wirkung beim sozialen Gegenüber und damit können Beschwichtigungssignale jederzeit auch als Beruhigungssignale verstanden werden. Im Jahr 2006 allerdings kam es über eine Diplomarbeit von Mira Meyer zu weiterreichenden Folgediskussionen um den bis dahin bestehenden Hype um die Beschwichtigungssignale. So nach und nach kamen völlig berechtigte Zweifel zu der hohen Anzahl angeblicher Beschwichtigungssignale auf, die bis zum heutigen Tag diskutiert werden. Beschwichtigungssignale gibt es definitiv, daran besteht kein Zweifel! In meiner langjährigen Praxis treffe ich immer wieder in der Hund-Hund-Kommunikation und auch in der Hund-Mensch-Kommunikation auf rund fünf(!) unterschiedliche, klar definierte Beschwichtigungssignale. Diese entsprechen übrigens den Aussagen der Diplomarbeit von Mira Meyer. Wie kann es aber sein, dass noch heute in der Ausbildung von Hundetrainern und Hundetrainerinnen rund 25 weitere „Signale“ als Beschwichtigungssignale aufgezählt werden? Die Antwort ist relativ einfach: Es gibt eine Vielzahl von stressbedingten Übersprungshandlungen, die der Hund UNBEWUSST und damit ohne jeglichen Vorsatz bzw. Plan sendet. Diese stressbedingten Symptome wurden nun ganz einfach mit den echten Beschwichtigungssignalen völlig undifferenziert in einen Topf geworfen. Und das ist nicht nur fachlich falsch, sondern kann im Einzelfall sogar durch eine Fehlbeurteilung gefährlich werden. Die Formel ist gar nicht so schwer zu verstehen: Spontan gezeigtes Verhalten, das auf Stressreaktionen zurückzuführen ist nennt man stressbedingte (Übersprungs-)Handlung und damit kann es kein Beschwichtigungs-Signal sein, selbst wenn es so wirken sollte. Beispiele hierfür sind „gähnen“, „sich kratzen“, „schütteln“ und noch einige mehr. Bewusst und gewollt gezeigtes Verhalten, das ausschließlich dazu dienen soll, beispielsweise den anderen Hund zu „beruhigen“, kann zweifelsfrei als Beschwichtigungssignal bezeichnet werden. Es geht damit bei der Beschwichtigung um den gewollten, kommunikativen Face-To-Face-Aspekt. Weitere Erläuterungen zu diesem Thema finden sich fast selbsterklärend im Video.