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Hertha-Boss Görlich über Aufstieg, Leitl & die neue Vision | Was Geht, 2. Bundesliga? Mit dem 3:0-Sieg in Nürnberg hat sich die Hertha erstmal Luft zum Atmen verschafft. Der neue Geschäftsführer Dr. Peter Görlich erklärte nun im exklusiven kicker-Gespräch seine Vision für die Alte Dame. ___ Hertha BSC befreit sich mit dem 3:0 in Nürnberg aus einer kritischen Situation. Kapitän Fabian Reese sendet nach schwächeren Wochen ein Signal der Stärke. Der Auftakt war wie gemalt mit dem frühen Führungstor durch Marten Winkler, und danach nahm dieses Spiel auch in den Momenten, in denen es womöglich hätte kippen können, einen für Hertha günstigen Verlauf. Winklers ungeahndetes Handspiel im eigenen Strafraum beim Abschluss von Tim Drexler (15.), wenig später Mohamed Ali Zomas vertane XXL-Chance nach einem Querschläger von Fabian Reese (18.) - es lief gut für die Berliner, die beim 3:0-Erfolg im Nürnberger Max-Morlock-Stadion einen wachen, zupackenden Auftritt hinlegten und wie schon zuletzt in Hannover (3:0) und zuvor in Darmstadt (0:0) zeigten, dass ihnen Dienstreisen aktuell besser liegen als Heimspiele. Trainer Stefan Leitl zeigte sich "glücklich über die Leistung und den verdienten Sieg" und lobte sein Team: "Wir waren sehr diszipliniert und haben sehr guten Zweitliga-Fußball gespielt." Es war eine Teamleistung, geprägt von Spielern, deren Formkurve zuletzt Anlass zu Diskussionen gegeben hatte. Kapitän Reese etwa, zuvor im bisherigen Saisonverlauf noch nicht auf Touren gekommen, lieferte seinen stärksten Leistungsnachweis seit Wochen ab. Er bereitete Winklers Tor vor und später auch das 3:0 von Dawid Kownacki und war durchgehend als Antreiber auffällig. "Es ist uns als Team gelungen, ein intensives, gutes Auswärtsspiel zu zeigen", sagte Reese. "Das war in allen Belangen besser als zuletzt. Wir sind mit einem schönen Tor großartig ins Spiel gekommen, haben in einer wichtigen Phase das zweite Tor gemacht. Am Ende haben wir noch einen guten Umschaltmoment ausgenutzt. Ich bin stolz auf die Mannschaft und freue mich, dass ich mit zwei Assists helfen konnte." Leitls Schachzüge - etwa die Hereinnahme des Isländers Jon Dagur Thorsteinsson und die erneute Aufstellung von Linus Gechter als Rechtsverteidiger - gingen auf. Der zweite Saisonsieg erstickte die Diskussionen um die berufliche Perspektiven von Leitl und von Sportdirektor Benjamin Weber vorerst. Bereits vor dem Anpfiff hatte Geschäftsführer Dr. Peter Görlich bei Sky ein Bekenntnis zu den beiden leitenden Angestellten abgegeben und erklärt: "Stefan Leitl macht genau das, was wir von ihm erwarten. Er hat einen klaren Plan und klare Prinzipien. Er macht das nicht zu komplex, aber auch nicht zu locker. Mit Benjamin Weber bin ich in einem sehr konstruktiven Austausch. Wir haben an einigen Stellen eine unterschiedliche Meinung, aber genau das wollen wir. Wir vertrauen dem Trainer, und ich vertraue Benny Weber." Nach dem "klasse Auswärtsspiel" in Nürnberg will Hertha jetzt auch zu Hause, wo man nach drei Spielen noch ohne Sieg und Tor ist, endlich in die Spur kommen. "Wir haben jetzt ein paar Tage Zeit, uns Gedanken zu machen, wie wir das Ganze angehen", sagte Leitl mit Blick auf die Partie gegen Preußen Münster am Samstag im Berliner Olympiastadion. "Grundsätzlich sollten wir auch die Erwartungshaltung zu Hause ein bisschen rausnehmen. Dass wir nicht darauf bedacht sind, ein Offensivspektakel zu bieten, sondern dass wir Zweitliga-Fußball spielen und Ergebnisse erzielen." So wie am Sonntag an Leitls früherer Wirkungsstätte in Nürnberg. ► Abonniert den Kanal, damit ihr kein Video mehr verpasst! Folgt uns auch auf unseren anderen Social Media Kanälen: ► Instagram: / kicker ► Facebook: / kickeronline ► Twitter: / kicker_bl_li ► TikTok: https://tiktok.com/kicker Unsere Angebote: ► kicker App für iOS und Android: https://hyperurl.co/kickerapp ► Website: https://www.kicker.de ► kicker eSport: https://esport.kicker.de