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Der neue

Um die Bundeswehr zu stärken, hat das Bundeskabinett am Mittwoch einen Gesetzentwurf für einen neuen Wehrdienst beschlossen. Zunächst soll das neue Wehrdienst-Modell auf Freiwilligkeit beruhen. Die Regierung hofft durch attraktive Konditionen (Bezahlung, keine Ausgaben für Unterkunft und Krankenkasse, Führerschein, Sprachkurse…) genügend junge Menschen motivieren zu können. Verpflichtend sind für alle jungen Männer ab Jahrgang 2008 zwei Elemente: Sie müssen einen Fragebogen ausfüllen und ab voraussichtlich 2027 zu einer Musterung erscheinen. Da wird dann geschaut, ob sie sich körperlich für den Dienst an der Waffe eignen. Für Frauen ist das freiwillig. Vor der Kabinettssitzung im Verteidigungsministerium hatte es innerhalb der Bundesregierung Stress gegeben. Die Union wollte verbindliche Zahlen, die jährlich durch Freiwillige erreicht werden müssen. Wenn nicht, sollten Schritte in Richtung Wehrpflicht kommen. Die SPD setzte viel mehr auf Freiwilligkeit. Außenminister Johann Wadephul (CDU) hatte Anfang der Woche kurzzeitig mit einem sogenannten Ministervorbehalt Einspruch gegen den Gesetzentwurf von Verteidigungsminister Pistorius eingelegt, diesen nach Gesprächen aber wieder zurückgezogen. Pistorius machte vor der Kabinettssitzung deutlich, dass er durchaus noch mit Änderungen am Gesetz im parlamentarischen Verfahren rechne. Das müsst ihr zum neuen Wehrdienstgesetz wissen: http://sz.de/li.3303551 Redaktion: Annabell Burkhardt Schnitt, Host: Felix Hartmann Kamera: Samuel Palacios Strauß 💡Du willst den Überblick - SZ.de liefert den Kontext 💡 Jetzt den Kanal abonnieren und die Glocke aktivieren 🔔    / @sueddeutsche   Webseite: http://sueddeutsche.de Instagram:   / sz   TikTok:   / sueddeutsche   X: http://x.com/sz Facebook:   / ihre.sz   LinkedIn: linkedin.com/company/süddeutsche-zeitung SZ-Abo: http://produkte.sueddeutsche.de