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Bei der Bahn-Technik gilt: Es gibt nichts, was es nicht gibt. Bestes Beispiel sind Kuriositäten wie der Bahnübergang in Elpersheim an der Taubertalbahn. Zunächst einmal handelt es sich um eine Lo 1/57-Anlage, also im Kern eine alte lokführerüberwachte Blinklichtanlage. Sie weist aber mehrere Besonderheiten auf: Statt der typischen Variante Bli ist dieses die Variante Lz, also Lichtzeichen. Daher hat die Anlage keinen Quecksilber-Pendelblinker, sondern ein Blinkrelais lediglich für das Überwachungssignal, sowie Einschubplatinen für Lichtzeichen. Und weil es eine so alte Anlage ist, nicht (überall) moderne Lichtzeichen, sondern teils die alten Lichtzeichen von Pintsch Bamag, die auf den späteren, größeren Blinklicht-Optiken basieren. Sie waren vor allem bei der Bauart BÜS 72 verbreitet. Lichtzeichen bei der Bauart Lo 1/57 waren sehr selten. (Die anderen Lichtzeichen hier sind von Pintsch Bamag, wobei das Gehäuse Modell STANDARD von Signalbau Huber stammt.) Als wäre das nicht genug, handelt es sich um eine BÜSTRA-Anlage, also eine den Straßenverkehr regulierende Bahnübergangsanlage. Das findet man vor allem bei jüngeren Bauarten (EBÜT 80 oder neuer) und soll mittels kombinierter Ampel sicherstellen, dass auch bei Kreuzungen, Einmündungen oder Fußgängerquerungen alle Verkehrsteilnehmer den BÜ räumen können. Normalerweise existiert dafür eine separate Ampelsteuerung, die mit dem BÜ kommuniziert. Allein das ist bei Lo 1/57 sehr selten, weil zur Epoche dieser Bauart noch nicht verbreitet. Hier finden dann auch separate Lichtzeichen für BÜ und Ampel Verwendung. Besonderheit von Elpersheim ist jedoch, dass es nur gemeinsame Lichtzeichen und offenbar auch eine einzelne Steuerung für die gesamte Anlage gibt! Wird die Anlage also für Fußgänger aktiv, geschieht das über die BÜ-Lichtzeichen (im zweiten Videoteil zu sehen). Da die Anlage so lange braucht, liegt der Einschaltkontakt auch meilenweit vom Überwachungssignal entfernt. Zur Lage: Die neuer Taubertalstraße und die Taubertalbahn führen parallel am Ort vorbei, und direkt am Haltepunkt quert die Ortszufahrt die Bahn. Um jenen Anwohnern das Räumen des Gefahrenbereichs zu gewährleisten, ist auch die Landesstraße mit Lichtzeichen abgedeckt, zudem eine Fußgängerquerung für die zwei Häuser jenseits der Straße und die Bushaltestelle. Ich habe an zwei Tagen gefilmt und die Aufnahmen chronologisch sinngemäß zusammengefügt, teils mit Wiederholungen aus den unterschiedlichen Perspektiven. Ich denke, so ist es am besten zu verstehen. Für den zweiten Teil habe ich den Fußgängerablauf bemüht. Achja, hier fährt übrigens die DB Westfrankenbahn mit 628ern. Viel Spaß beim Ansehen und Staunen! Ein Gruß geht an VAHRoyal, der mit seiner BÜS 72-Lichtzeichen-Liste überhaupt den Ausschlag für meine Tour gegeben hat!