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Protestaktion am Klinikum Fürth: Klinikumsleitung kündigt Fremdvergaben an

Heute um 5 vor 12 wurde es laut vor dem Fürther Klinikum. Etwa 40 Mitarbeitende haben vor dem Haupteingang protestiert. Das Problem: dem Klinikum Fürth drohen Fremdvergaben. Das heißt: Die Reinigung des Neubaus und die Cafeteria sollen von Fremdfirmen übernommen werden. Die unterschiedlichsten Berufsgruppen wie Pflege, Service oder Reinigung waren heute vertreten. Und alle haben das gleiche Ziel: eine Belegschaft. Zu der Protestaktion eingeladen hat die Gewerkschaft ver.di. Wie groß die Lohnschere aussehen wird, lässt sich noch nicht sagen, da die Fremdfirmen noch nicht feststehen. Klinikumsleitung Die Klinikumsleitung betont, dass das Klinikum Fürth aktuell rote Zahlen schreibt und deshalb keine eigenen Investitionen für die neue Kantine im Neubau tätigen könne. Die Fremdvergaben sind also Teil von Sparmaßnahmen. Es sollen aber keine Mitarbeiter gekündigt werden. Es handelt sich lediglich um den Neubau. Die Fremdvergaben sind bereits beschlossen und das Klinikum möchte auch vorerst nicht davon abweichen. Allerdings dauert es noch bis spätestens Herbst nächsten Jahres – denn erst da wird der Neubau fertig sein. Die Protestierenden möchten in dieser Zeit weiter um ihr Ziel kämpfen eine Belegschaft zu bleiben.