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Pfeffer: So problematisch ist der Anbau I Ökochecker SWR

Pfeffer ist ein wahrer Allrounder und aus der Küche kaum wegzudenken. Der Anbau des beliebten Gewürzes schadet der Umwelt allerdings. Ökocheckerin Maral klärt, wie wir Pfeffer nachhaltiger genießen können. 00:00 Pfeffer: So problematisch ist der Anbau 00:18 Pfefferanbau – geht’s auch nachhaltig? 03:45 Probleme beim Anbau 05:14 Pfeffer ist nicht gleich Pfeffer 07:22 Welche Verpackung ist am nachhaltigsten? 11:52 Fazit PROBLEME BEIM ANBAU Kaum ein Gericht wird ohne Pfeffer zubereitet. Doch wie und wo das beliebte Gewürz angebaut wird, ist vielen unklar. Dabei ist der Pfefferanbau extrem umweltschädlich. Im Anbau kommen meist viele Pestizide und chemische Düngemittel zum Einsatz. Der hohe Pestizideinsatz schadet nicht nur der Natur, sondern auch den Arbeiter*innen auf den Plantagen. Dort wird meist ohne Schutzkleidung gearbeitet, was zu Atemwegserkrankungen führen kann. Nicht zuletzt macht der hohe Pestizideinsatz auf den Plantagen die Pfefferpflanzen noch anfälliger für Schädlinge und den Boden langfristig unfruchtbar. Und: Pfeffer ist eine Rankpflanze und benötigt Pfähle als Rankhilfe. Der Pfefferanbau treibt somit auch die Entwaldung voran. Ein nachhaltigerer Anbau ist also dringend notwendig. KLIMAFREUNDLICHER PFEFFERANBAU Pfeffer kann auch nachhaltig angebaut werden. Zum Beispiel kann er an anderen Bäumen hochwachsen. Das verbessert unter anderem die Bodenqualität. Ein weiteres Plus für die Umwelt: Beim Anbau an Rankbäumen werden weniger Düngemittel eingesetzt. Noch ein Vorteil ist, dass die Blätter der Rankbäume beispielsweise als Tierfutter weiterverwendet werden können und deren Holz sich bestens zur Möbelherstellung eignet. Eine weitere Möglichkeit, um den Pfefferanbau nachhaltiger zu gestalten, ist der Anbau in Mischkulturen. Hierdurch wird die Pfefferpflanze belastbarer und widerstandsfähiger. PFEFFER IST NICHT GLEICH PFEFFER Der Name auf der Verpackung kann hier schnell in die Irre führen. So entstammt der rosa Pfeffer beispielsweise der Chinus-Beere, welche aus botanischer Sicht nichts mit der klassischen Pfefferpflanze gemein hat. Nur Pfeffer der Pflanze „Piper Nigrum“ ist echter Pfeffer. Aus dieser Sorte entstehen grüner, der klassische schwarze, weißer und roter Pfeffer. Eine Sache haben alle Pfeffersorten gemein: Sie alle beinhalten Piperin, welches für die Schärfe im Pfeffer sorgt. Wer sich nicht entscheiden kann, greift gerne zu einer Pfeffermischung. Diese bestehen meist aus einem Mix aus echtem Pfeffer und rosa Pfefferbeeren. Ebenfalls beliebt ist der sogenannte Cayennepfeffer. Dieser beinhaltet kein Piperin, sondern Capsaicin, und ist eigentlich eine Chillisorte. WIE NACHHALTIG SIND DIE PFEFFER-VERPACKUNGEN? Die Füllmenge von verpacktem Pfeffer ist meist sehr gering. Bei dieser kleinen Menge ist ein Blick auf die Verpackung besonders wichtig, da meist viel mehr Material verwendet wird als nötig: Wie etwa bei der Einweggewürzmühle mit Kunststoffmahlwerk. Eine umweltfreundlichere und gesündere Variante ist ein Mahlwerk aus Keramik – das vermeidet Mikroplastik im Essen. Am häufigsten werden Pfefferprodukte in Nachfüllbeuteln aus Plastik verkauft. Trotz des hohen Energieverbrauchs sind diese, bei angemessener Füllmenge, eine der effizientesten Verpackungen, da transparenter Kunststoff einfach recycelt werden kann. Die beliebten Verbundverpackungen sind hingegen besonders klimaschädlich. Da auf deren Innenseite Kunststoffe angebracht sind, lassen sie sich nicht recyceln und sind zudem sehr energieintensiv in der Produktion. Es geht aber auch nachhaltiger! Die klimafreundlichste Verpackung ist das Mehrwegglas. Neben der Verpackung lohnt sich auch ein Blick auf die Siegel. Am besten setzt man auf Bio- sowie Fairtrade-Pfeffer. So tut man nicht nur der Umwelt, sondern auch den Arbeiter*innen auf den Plantagen etwas Gutes. Weiterführenden Links • Stiftung Warentest (2016): Schadstoffe verderben die Freude am Würzen. https://www.test.de/Schwarzer-Pfeffer... • Stuttgarter Zeitung (2022): Wie geht umweltfreundliches Würzen? https://www.stuttgarter-zeitung.de/in... • Fuchs (2022): PFEFFER: DER KÖNIG UNTER DEN GEWÜRZEN. https://www.fuchs.de/expertenwissen/p... Credits Autorin: Christine Grünefeld Moderation: Maral Bazargani Redaktion (solisTV): Kathrin Gatzemeier / Sarah Weihsweiler Redaktion (SWR): Cordelia Marsch Bildquelle: SWR Impressum, Netiquette und Co. ► Marktcheck-Kanal abonnieren http://x.swr.de/s/13x1 ► Instagram @oekochecker:   / oekochecker   Ökochecker werden produziert vom SWR ►https://www.swr.de/impressum ► Kommentare sind willkommen – aber bitte unter Beachtung unserer Netiquette: http://www.swr.de/netiquette #Oekochecker #Nachhaltigkeit #Pfeffer

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