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Vom Schädelbohren zum maschinellen Lernen: Medizinische Erkenntnis im KI Zeitalter neu bewertet

Quick einer Arbeit aus Intensive Care Medicine: Vom Schädelbohren zum maschinellen Lernen: Medizinische Erkenntnis im KI Zeitalter neu bewertet Messina, A. From drilling skulls to training machines: rethinking medical wisdom in the age of AI. Intensive Care Med (2025). https://doi.org/10.1007/s00134-025-08... Der Beitrag reflektiert die Entwicklung medizinischen Wissens von prähistorischen Schädeloperationen (Trepanationen) bis zur Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) in der modernen Medizin. Er betont, dass medizinischer Fortschritt auf kumuliertem Wissen und sozialen Netzwerken basiert, die über Jahrhunderte aufgebaut wurden. Trotz jahrhundertelanger Praxis, die oft auf unsicheren, empirischen Erfahrungen beruhte, hat sich das Verständnis und die Methodik in der Medizin durch die Entwicklung der Schriftsprache und der wissenschaftlichen Methode grundlegend gewandelt. KI wird als Fortführung dieser Evolution betrachtet, die unser kollektives medizinisches Wissen verstärkt und klinische Entscheidungen durch Informationsaggregation unterstützt. Die Herausforderung liegt jedoch darin, wie Vertrauen in diese Technologien aufgebaut wird, insbesondere in Bezug auf die individuelle Patient:innenversorgung und ethische Verantwortlichkeiten. Der Artikel schließt mit der Mahnung, dass medizinische Fürsorge menschliche Elemente wie Unsicherheitstoleranz und mitfühlende Begleitung bewahren muss, um einer Entmenschlichung der Medizin entgegenzuwirken.