У нас вы можете посмотреть бесплатно Exploding to all sides - Die Künstlerin Birgit Ramsauer (2006) или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
Если кнопки скачивания не
загрузились
НАЖМИТЕ ЗДЕСЬ или обновите страницу
Если возникают проблемы со скачиванием видео, пожалуйста напишите в поддержку по адресу внизу
страницы.
Спасибо за использование сервиса ClipSaver.ru
Text von 2006: Vor zehn Jahren sorgte die Künstlerin Birgit Ramsauer mit ihrem Kunstprojekt „Übergänge“ auf dem Johannisfriedhof für Aufsehen. Lange vor Olaf Metzels Stuhlskulptur am Schönen Brunnen zogen die, von Birgit Ramsauer kuratierten Kunstinstallationen im Öffentlichen Raum den Zorn und die Aggression einiger Bürger auf sich – bis hin zur Zerstörung einiger Objekte. Seitdem führt sie ihr künstlerisches Schaffen im Öffentlichen Raum nach Moskau, Marseille, Istanbul, Atlanta, Berlin und schließlich New York, wo sie ihre künstlerische Heimat fand. „Ich bin in New York zu Hause, habe mich in Berlin angesiedelt, denke aber der Begriff Heimat, wo man sich über das ärgern kann, was man schon immer auch an sich beobachtet, das ist Nürnberg“. In einer aufwendig gedrehten Produktion, begleitet die Filmemacherin Ullabritt Horn mit dem Team der Medienwerkstatt (Kamera Günther Wittmann, Schnitt Robert Schumann) Birgit Ramsauer bei ihrem jüngsten Projekt ins schwedische Ystad – der Stadt Henning Mankells und seines Kommissars Wallander. Im Auftrag des Kunstmuseums Ystad dreht Birgit Ramsauer hier einen surrealistischen Krimi. Hauptdarsteller sind allerdings nicht Schauspieler sondern schwedische IKEA-Möbel. Von den ersten Skizzen im Nürnberger Wohnturm, der selbst wie eine Installation gestaltet ist, verfolgt der Film die Entstehung des Projektes, bis hin zur Ausstellungseröffnung in einem Wohnzimmer, das an der Decke hängt. Statements von Größen der internationalen Kunstszene, wie E. Blume, Direktor des Hamburger Bahnhofes in Berlin, Gert Stern, Mitbegründer der Fluxusbewegung, Adrian Sage, Tänzerin bei John Cage, u.a., sowie eine ambitionierte Bildsprache lassen das Portrait einer vielseitigen Künstlerin wie in einem Kaleidoskop entstehen. In der internationalen Kunstszene wurde Birgit Ramsauer besonders mit ihrem Art-Home- Less-Projekt wahrgenommen. Den Schutzraum der Galerien und Museen hinter sich lassend, begann sie auf der Straße liegende Objekte zu sammeln, und durch eine neue künstlerische Anordnung, meist mit neonfarbenen Klebebändern markiert , einen neue Bedeutung zu geben. Ohne Anträge, Genehmigung, nur kenntlich gemacht durch ihr Schild „artist at work“, gerät sie so immer wieder in Konflikt mit Behörden, Institutionen und auch verärgerten Passanten. Am Roten Platz in Moskau wird sie verhaftet, die New Yorker Polizei beobachtete sie argwöhnisch. Die Gestaltung und Bewusstmachung des Öffentlichen Raumes interessieren sie ebenso wie die Zwischen- und Leerräume des sozialen Gefüges Stadt. „Exploding to all sides“ verlässt immer wieder die Wege des klassischen Interviewportraits um sich dem vielgestaltigen Kosmos der Künstlerin mit einer ganz eigenen Bildsprache anzunähern. Ein Film von Ullabritt Horn