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Hollicher Mühle - Pfingstmontag, 09. Juni 2014

Ein Stück bewegte Mühlen-Geschichte . Es knackt und knarrt, wenn die Besucher die schmale Holztreppe in das obere Stockwerk hinaufsteigen. Den historischen Bau konnten die Besucher am Pfingstmontag, dem deutschen Mühlentag, besichtigen. "Richtig produziert wird hier nicht mehr. Heute dient die Mühle nur noch als Museum", erklärt Hans Knöpker. Seit den 70er-Jahren werden hier nun Besucher empfangen, die sich für die Historie des Bauwerks interessieren. Der Förderverein Hollicher Mühle trägt die Geschichte der weiter. Ein Müllermeister aus Ahaus und ein Landwirt aus Weseke erwarben auf dem östlich von Burgsteinfurt gelegenen Hollicher Esch ein Grundstück und beantragten am 30. März 1859, dort eine Windmühle als Ersatz für die im Januar 1858 abgebrannte fürstliche Windmühle an der Wettringer Straße errichten zu dürfen. Sie musste nach all den Jahren von Grund auf überholt werden. Alle fehlenden Teile wurden in mühsamer und schwieriger Handarbeit rekonstruiert. Nun können Besucher sich nicht nur an ihrem Anblick erfreuen, sondern sich auch im Innern der wieder voll funktionsfähigen Mühle informieren, wie vor 200 Jahren in einer Kappenwindmühle Korn gemahlen wurde. Am 24. September 1988 konnte die wiederhergestellte Mühle der Öffentlichkeit übergeben werden.