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Die Action!Kidz.de unterstützen 2018/19 ein Projekt zur Sicherung der Rechte von arbeitenden Kindern in Quetzaltenango im Westen des Landes. Die zweitgrößte Stadt in Guatemala im gleichnamigen Department zeichnet sich durch einen großen Industrie-, Handels- und Dienstleistungssektor aus, was es für arme Menschen aus dem ländlichen Raum zu einem sehr attraktiven Migrationsziel macht. In vielen dieser Familien schuften auch Kinder unter teils ausbeuterischen, gefährlichen und gesundheitsgefährdenden Bedingungen. Die gesundheitliche Situation von arbeitenden Kindern und Jugendlichen ist gekennzeichnet von unzulänglicher Ernährung, gesundheitsschädlichen Zuständen bei ihnen zu Hause und von den vielfachen Risiken, denen sie an ihrem Arbeitsplatz ausgesetzt sind: Unfällen, Misshandlungen und Missbrauch, Raub, Drogenkonsum, Bandenkriminalität etc. In diesem Kontext ist insbesondere das Recht auf Bildung eines der am meisten verletzten Kinderrechte. So schaffen es z. B. in den Verwaltungsbezirken Alta Verapaz, Quiché und Chiquimula – in Gemeinden, wo Angehörige der Maya-Volksgruppen die Bevölkerungsmehrheit bilden – nur 10 bis 20 Prozent der Jugendlichen bis in die höheren Klassen der Sekundarschule20. Viele unterbrechen die Grundschullaufbahn, da die Lebensumstände der Familien dies erfordern. Wenn sie den Wunsch haben, (wieder) zur Schule zu gehen, ist dies oft aufgrund ihres Alters, das nicht mit dem offiziellen Einschulungs- bzw. Klassenalter übereinstimmt, nicht möglich, da sie von der Regelschule nicht mehr aufgenommen werden. Ein Großteil der Eltern – vor allem, wenn sie selbst nicht zur Schule gegangen sind – bezweifelt, dass ein Schulbesuch ihren Kindern überhaupt nutzt. So schließt sich der Teufelskreis aus Kinderarbeit, mangelnder Bildung und dauerhafter Armut. Die schwierigen Lebensbedingungen führen in vielen Familien zu einem hohen Grad an Gewalt, Misshandlungen, zerrütteten Verhältnissen und schlechten innerfamiliären Beziehungen, Bedingungen, die u. a. frühzeitige Schulabbrüche und mangelnde Leistungen begünstigen. Das Action!Kidz-Projekt soll die Lebenssituation von arbeitenden Kindern und Jugendlichen nachhaltig verbessern und ihnen eine adäquate und ihren Lebensbedingungen und Bedürfnissen entsprechende Bildung ermöglichen. Kinderarbeit wird dabei von unserem Projektpartner CEIPA nicht per se abgelehnt, sondern als Lernmöglichkeit und Teil der Lösung auf diesem Weg verstanden. Allerdings nur, wenn diese auf würdevollen Bedingungen basiert und nicht die physische und psychische Entwicklung der Kinder beeinträchtigt und ihre Bildung verhindert oder stark einschränkt. Kinder gegen Kinderarbeit!