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Benjamin Berkeley Hotchkiss war Amerikaner, zog Ende des 19. Jahrhunderts nach Frankreich und gründete 1871 bei Paris eine Fabrik für Kanonen. Die Fir-ma entwickelte eine fünfläufige Revolverkanone, die ab 1874 produziert wur-de. Das Unternehmen entwickelte sich zu einem der größten Hersteller von Maschinengewehren und Kanonen in Frankreich. 1903 stieg man ins Automo-bilgeschäft ein und das erste Automobil von Hotchkiss hatte einen Vierzylin-dermotor mit 5,7 Liter Hubraum und 17 PS. Die gesamte Konstruktion orien-tierte sich am Simplex-Mercedes, der ab 1901 die gesamte Automobilbranche nachhaltig beeinflusste. Hotchkiss entwickelte die Fahrzeuge jedoch zügig weiter und war, neben Renault, eine der ersten Automarken, die den bis dahin dominierenden Kettenantrieb auf Kardanantrieb umstellten. Hotchkiss war erfolgreich, sowohl bei Rennen als auch im Segment von Luxusfahrzeugen. Das Markenlogo mit zwei gekreuzten Kanonen weist auf den Ursprung der Firma hin. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen gehörte Hotchkiss zum erlesenen Kreis französischer Luxusmarken wie Avion-Voisin, Bugatti, Delage, Delahaye, Panhard et Levassor und andere mehr. Genau wie diese Luxusmarken hielt auch Hotchkiss an der traditionellen Rechtslenkung fest, obwohl Großserienhersteller wie Citroën, Renault, Peugeot bereits in den 1920er Jahren auf Linkslenkung umstellten. Übrigens hatte auch der berühm-te Opel Laubfrosch noch bis 1931 Rechtslenkung. Die Fahrzeuge von Hotch-kiss waren für Ihre erstklassige Verarbeitung und Liebe zum Detail bekannt. Als Hersteller von großen Luxusautos hatte es Hotchkiss in der Nachkriegszeit schwer. Das Modell Anjou erschien 1950 und wurde bis 1954 in 5.465 Exemp-laren produziert. Die allermeisten Anjou waren mit einem 2,3 Liter Vierzylin-der ausgestattet und trugen die Bezeichnung Anjou 1350. Die mit einem 3,5 Liter Sechszylindermotor wesentlich üppiger motorisierten Modelle hießen Anjou 2050. Beide Varianten gab es mit einem oder zwei Vergasern. Die Autos mit Doppelvergaser trugen die Zusatzbezeichnung Sport. Das Modell Anjou 2050 Sport war das Spitzenmodell mit einem sehr souveränen Motor mit ei-nem unaufdringlichen, aber trotzdem spektakulären Klang. Seine 125 PS machten den Wagen in seiner Zeit zu einer der stärksten Limousinen auf dem europäischen Markt. König Baudouin von Belgien ließ sich in so einem Wagen chauffieren. Optional konnte ein Anjou mit dem halbautomatischen Planeten-Getriebe von Cotal bestellt werden. Bei diesem Getriebe braucht man das Kupplungspedal nur zum Anhalten und Losfahren benutzen, denn während der Fahrt tätigt man die Gangwechsel ausschließlich mit einem kleinen Hebelchen, welches die Kupplungen im Planentengetriebe elektrisch ansteuert. Das geht formidabel und man ge-wöhnt sich sehr, sehr schnell daran. Schauen Sie sich unser Video auf YouTu-be dazu an, dort hören Sie auch den betörenden Klang des Motors. Dieser Hotchkiss Anjou 2050 Sport mit halbautomatischem Cotal-Getriebe wurde 1950 nach Großbritannien ausgeliefert. Dies ist jedoch nicht der Grund für seine Rechtslenkung, denn Hotchkiss fertige ausschließlich Fahrzeuge mit Rechtslenkung. 1993 wurde das Fahrzeug in die Schweiz verkauft und dort 2009 umfangreichst restauriert. Eine Dokumentation dazu ist vorhanden. 2018 wurde die Limousine an einen Ingenieur und Liebhaber edler und seltener Limousinen (z. B. Lancia Aurelia, Aston-Martin Lagonada der ersten Serie, Ma-serati Quattroporte der ersten Serie …) in Brandenburg verkauft. Dieser Sammler war mit seinem Ingenieurbüro in den 1980er und 90er Jahren an der Entwicklung von Airbags für diverse Autofirmen beteiligt. Nun muss er sein Privatmuseum aufgrund des Verkaufs einer seiner Hallen verkleinern und da er seit fast 20 Jahren Kunde bei uns ist, hat er uns diesen automobilen Schatz zur Vermarktung überlassen. Während der Wagen in seiner Obhut war, hatte er ihn zwar des Öfteren gefahren, aber stets mit roten Wechselkennzeichen, daher wurden bisher keine deutschen Papiere ausgestellt. Die Schweizer Pa-piere sind aber natürlich vorhanden, und der Zulassung dieses französischen Grand Routier in Deutschland steht daher nichts im Weg. Unsere Internetseite finden Sie hier: https://www.atelier-automobile.de/