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Man kennt ihn als sympathischen Moderator aus Radio und Fernsehen sowie von Bühnen. Jetzt hat Jörg Thadeusz einen Roman vorgelegt, in der er sich mit seiner Heimat – dem Ruhrgebiet – auseinandersetzt. „Steinhammer“ spielt an auf den Bergbau, der im Ruhrgebiet in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg allgegenwärtig war. Jörg Thadeusz entführt mit seinem Roman, der im Verlag Kiepenheuer und Witsch erschienen ist, in genau diese Sphäre. „Das ist meine Heimat“, betont der bekannte Moderator im Gespräch mit Frank Überall: „Das ist ein ganz bestimmter Sound.“ Er berichtet, dass ihn das Leben seines Verwandten Norbert Thadeusz zu der Erzählung inspiriert habe. Die Hauptfigur in dem Buch will Künstler werden, was bei seiner Familie auf wenig Gegenliebe stößt. Im Bergbau zu arbeiten sei damals ein sicherer Job für junge Männer gewesen, so Thadeusz. Die Idealisierung dieser Arbeit im „dunkeln Loch“ finde er jedoch „grässlich“, für ihn zähle Individualität. Zugleich erinnert Jörg Thadeusz im Talk daran, dass sich unsere Vorgängergeneration „aus einem ganz anderen Morast rauswühlen musste“. Er habe selbst keine leichte Kindheit gehabt – gleichwohl sei das nicht vergleichbar gewesen mit dem, was seine Eltern nach dem Krieg hätten erleben müssen. In seinem Buch lässt er die Gegenwart des noch andauernden Krieges durch Dialoge und beschriebene Gedanken miterleben. Zu seinem eigenen, individuellen Weg als Journalist und Moderator plaudert Thadeusz unter anderem darüber, wie es war, zum ersten Mal dem damaligen FDP-Politiker Hans-Dietrich Genscher zu befragen, den er nur aus dem Fernsehen kannte, weil sein Opa mit ihm dort häufig Bundestagsdebatten geschaut hatte. Und über den Gebrauch von „Kraftausdrücken“ schildert Thadeusz, dass er die in seinem Elternhaus recht häufig gehört habe: „Eigentlich hat mein Vater deutschen Hiphop erfunden“. Außerdem erfährt man in dem Gespräch, warum der Verzehr von Hähnchen in der Familie Thadeusz fast ein Staatsakt war und was den bekannten Moderator am Schreiben so fasziniert.