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Vom Pionier zum Wind-Motor: Der Wandel der Windkraft in Schleswig-Holstein, wohin die Kommune Tønder strebt – viel mehr Windräder. Schleswig-Holstein, das Land zwischen Nord- und Ostsee, gilt seit Jahrzehnten als Motor der deutschen Energiewende. Was einst mit kleinen, experimentellen Anlagen begann, hat sich zu einer gewaltigen Industrie entwickelt, die das Landschaftsbild und die Energieversorgung des Nordens nachhaltig prägt. Die Geburtsstunde des Wind-Booms Die Geschichte der modernen Windkraft in Deutschland ist untrennbar mit Schleswig-Holstein verbunden. Die Keimzelle des Booms wurde im Kaiser-Wilhelm-Koog im Kreis Dithmarschen gelegt. Hier nahm 1987 der erste Windpark Deutschlands mit 30 Anlagen offiziell seinen Betrieb auf. Diese Pioniere der Windernte waren im Vergleich zu heutigen Dimensionen bescheiden. Die Turbinen leisteten damals rund 1.000 Kilowatt (1 Megawatt). Sie dienten als wichtige Testfelder, um die anfänglichen „Kinderkrankheiten“ der Technologie zu beheben. Der eigentliche Durchbruch und die Initialzündung für den massiven Ausbau kam jedoch erst mit dem Energieeinspeisegesetz von 1991, das Investitionen für die sogenannten „Energiemüller“ wirtschaftlich attraktiv machte. In der Folge verzehnfachte sich die Zahl der Windgeneratoren bis zum Jahr 2000 auf über 2.000. Der Wandel zum Giganten: Repowering und Kapazitäts-Sprung Heute dominiert das sogenannte Repowering das Geschehen: An vielen Standorten werden die altersschwachen Windräder der ersten Generation abgebaut und durch hochmoderne Anlagen ersetzt. Dieser Wandel ist in den Leistungskennzahlen dramatisch sichtbar: Wo die Pioniere von 1987 noch 1 MW leisteten, erreichen moderne Windenergieanlagen (WEA) an den besten Standorten Schleswig-Holsteins heute Leistungen von bis zu 8,75 Megawatt (MW) auf deutlich kleinerer Fläche. Die Nabenhöhen und Rotordurchmesser der neuen Generation sind massiv gewachsen und prägen die Silhouette der Westküste. Mit über 8 Gigawatt installierter Gesamtleistung (Stand 2023) gilt Schleswig-Holstein als „Deutschlands Wind-Motor“ und deckt einen großen Teil seines eigenen Strombedarfs aus Windenergie. Die Landesregierung treibt den Ausbau weiter voran und plant die Ausweisung neuer Vorranggebiete in den Regionalplänen, um die vom Bund vorgegebenen Flächenziele zu erreichen. Die Schattenseiten des Ausbaus: Naturschutz im Konflikt Die rasante Expansion der Windkraftanlagen führt jedoch zu erheblichen Konflikten mit dem Naturschutz und sorgt für Spannungen in den Gemeinden. Der Bau von Windparks in ländlichen Gebieten, insbesondere in Nähe von Naturschutz- und Vogelschutzgebieten, wirft schwerwiegende ökologische Fragen auf. In diesem Zusammenhang werden immer wieder Berichte über illegale Methoden im Umfeld von geplanten Windenergie-Standorten laut, die darauf abzielen, den Artenschutz zu unterlaufen: Zerstörung von Nestern: Es wird wiederholt von der mutwilligen Zerstörung von Nestern geschützter Vogelarten (z. B. Rotmilan oder Seeadler) in potenziellen Baugebieten berichtet. Ziel solcher Handlungen ist es, zu verhindern, dass die Brutstätten den Bau von Windkraftanlagen aufgrund von Artenschutzbestimmungen verzögern oder stoppen. Auslegen von Giftködern: Ein besonders brutales Problem sind Meldungen über das Auslegen von Giftködern in Gebieten, die für den Windpark-Ausbau vorgesehen sind. Diese Köder zielen auf Greifvögel und andere geschützte Arten, deren Populationen und Horste eine Nutzung der Flächen für Windenergie ausschließen könnten. Solche Taten stellen schwere Verstöße gegen das Tierschutz- und Naturschutzrecht dar und führen regelmäßig zu strafrechtlichen Ermittlungen. Der notwendige Ausbau der Erneuerbaren Energien stellt die Landespolitik somit vor die immense Herausforderung, zwischen den nationalen Klimazielen und dem Schutz der einzigartigen norddeutschen Naturlandschaft einen verantwortungsvollen Ausgleich zu finden. Die sorgfältige Planung und die Einhaltung strenger Artenschutzbestimmungen sind dabei unerlässlich, um die Akzeptanz für die Energiewende zu sichern und die wertvolle Artenvielfalt Schleswig-Holsteins zu schützen.