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Im Beisein von Publizist Frank A. Meyer, Verleger Michael Ringier, CEO Marc Walder, dem ehemaligen deutschen Finanzminister Christian Lindner sowie rund 150 hochkarätige Gäste aus Medien, Wirtschaft, Kultur und Politik – darunter alt Bundesrat Adolf Ogi, alt Nationalrat Rudolf Strahm, Botschafterin Christine Schraner Burgener, Mario Cortesi und Marco Solari – wurde gestern Abend in Zürich das von René Lüchinger verfasste Buch «Frank A. Meyer: Auf ein Wort – Begegnungen mit Macht und Menschen» vorgestellt. «Auf ein Wort – Begegnungen mit Macht und Menschen» ist die erste umfassende Annäherung an einen der einflussreichsten politischen Publizisten der Schweiz, dessen Stimme weit über die Landesgrenzen hinaus wirkt. Journalist René Lüchinger zeichnet Frank A. Meyers Weg von seinen Wurzeln in einer Bieler Uhrmacherfamilie bis zu seinem Wirken in Bern und Berlin als europäisch engagierter Citoyen nach. Seit über fünf Jahrzehnten begegnet Meyer Politikerinnen und Politikern, Denkern, Unternehmerinnen und Unternehmern, Kulturschaffenden und prägenden Persönlichkeiten. Das Buch erzählt das Leben eines Mannes, der Politik nicht nur beobachtet, sondern analysiert und gelegentlich mitgestaltet. In den 1990er-Jahren sprachen einige von Meyer als dem «achten Bundesrat». Lüchinger zeigt Meyer nicht als klassischen Biografiehelden, sondern als jemanden, der sich immer wieder gegen die Bequemlichkeiten des Betriebs stellt. Die Erzählung führt von der Bieler Arbeiterwohnung über die Wandelhalle des Bundeshauses bis in die politischen und intellektuellen Salons Berlins. Im Zentrum steht ein Motiv, das den Text durchzieht: Meyers Herkunft als Sohn eines Uhrmachers, dessen politischer Kompass am Établi geformt wurde. Die Geschichten seines Vaters über Freiheit, Verantwortung und Solidarität prägen seine Haltung bis heute. Lüchinger beschreibt Meyer als publizistischen «Solitär unter den Wort-Arbeitern» – als Journalist, der früh verstand, dass Gewicht nur gewinnt, wer eine eigenständige Stimme entwickelt. «In der Masse ist noch keiner zur Marke geworden», heisst es im Buch. Meyers Profil entstand nicht aus Nähe zur Macht, sondern aus seinem Beharren auf republikanischen Grundwerten und seiner publizistischen Unabhängigkeit. Das Werk folgt seinem Weg vom Schriftsetzer zum politischen Chronisten: von frühen Porträts im Bundeshaus über die Gesprächssendung «Vis-à-vis» bis zu seinen Kolumnen im SonntagsBlick, die seit Jahrzehnten Teil der Schweizer politischen Debatte sind. Ein eigenes Kapitel widmet René Lüchinger Frank A. Meyers Rolle als Vermittler politischer Kultur – mit seinen «Dîner-Débats» in Bern und seinem seit über 50 Jahren stattfindendes «Dîner Républicain» in Ascona. Mit seinem Engagement für den «Europapreis für politische Kultur» der Hans Ringier Stiftung und seiner leidenschaftlichen Verteidigung demokratischer Institutionen zeigt Frank A. Meyer, dass er Journalismus nie als blosse Beobachterdisziplin versteht, sondern als Beitrag zur öffentlichen Aufklärung. Die Verleihung des «Europapreises für politische Kultur» 2023 an den in Gefangenschaft verstorbenen russischen Dissidenten Alexej Nawalny, der von seiner Frau Yulia Navalnaya und seinem Sohn Zakhar Navalny in Ascona entgegengenommen wurde, wirkt wie ein Brennglas für seinen republikanischen Furor: «Kaum einmal hat Frank A. Meyers lebenslanger Einsatz für Freiheit und gegen Unterdrückung ein stärkeres Momentum erfahren», schreibt Lüchinger. Die Meyer-Biografie ist damit weniger eine lineare Lebensbeschreibung als eine politische Vermessung: ein Text über Herkunft und Haltung, über intellektuelle Unabhängigkeit, über das Spannungsfeld von Nähe und Distanz zur Macht und über einen Mann, der seit über fünf Jahrzehnten daran erinnert, dass Demokratie ein tägliches Gespräch bleibt.