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Peru: Bürgerwehr kämpft gegen Drogenkartelle | Weltspiegel

Wenn in Berlin und Frankfurt Kokain geschnupft wird, hat das ganz konkrete Auswirkungen auf das Leben der Menschen in der von Gewalt gebeutelten Region „Vraem“ im Amazonas Perus. Seit Jahrzehnten leiden sie dort unter Gewalt. In den 90er Jahren war es die extrem brutale linke Guerilla-Organisation „Leuchtender Pfad“, die für viele Massaker verantwortlich war. Die Terror-Gruppe existiert zwar offiziell nicht mehr, aber ihre Nachfolge-Organisationen sind weiter aktiv und beherrschen den Drogenhandel im Vraem. Doch die Drogen-Mafia trifft auf immer mehr Widerstand durch indigene Bürgerwehren. Denn viele Menschen wollen nicht hinnehmen, dass der Kokainboom in Europa ihre Heimat zum Einflussgebiet der Kriminellen macht. Deshalb haben sich Indigene der Ashaninka-Ethnie zusammengetan und bewaffnet. Sie patrouillieren mit Macheten und Gewehren in ihren Dörfern, weil sie drumherum keine Koka-Felder haben wollen. Bericht: Matthias Ebert Kamera: Leonardo Cardoso Schnitt: Marcos Böhler Produktion: Verena von Schönfeldt Redaktion: Heribert Roth, Petra Schmitt-Wilting Weltspiegel in der ARD-Mediathek: https://1.ard.de/mediathek_weltspiegel Instagram:   / weltspiegel   Twitter:   / weltspiegel_ard   Facebook:   / weltspiegel   #Peru #Koka #KokaKartelle #Kokain #Indigene