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In diesem Video werden die verschiedenen Riementypen und ihre Anwendung sowie die jeweiligen Vor- und Nachteile näher betrachtet. Flachriemen zeichnen sich durch höchste Riemengeschwindigkeiten von bis zu 100 Meter pro Sekunde aus. Die übertragbare Leistung ist jedoch nicht sehr hoch. Das Übersetzungsverhältnis liegt im Bereich von maximal 15. Ein wesentlicher Nachteil von Flachriemen ist jedoch der sehr hohe Schlupf, der zu entsprechenden Drehzahl und Leistungsverlusten führt. Hinsichtlich der Geräuschentwicklung sind Flachriemen sehr leise. Flachriemen sind in der Regel kostengünstig, was sie wirtschaftlich attraktiv macht. Allerdings erfordern sie eine hohe Vorspannung, was zu einer höheren Belastung der Wellen und Lager führt. Im Vergleich zu Flachriemen liegen die Riemengeschwindigkeiten bei Keilriemen bei maximal ca. 30 Meter pro Sekunde. Keilriemen ermöglichen eine hohe Leistungsübertragung. Die erreichbaren Übersetzungsverhältnisse liegen bei etwa 20 und damit etwas höher als bei Flachriemen. Ein Drehzahlverlust durch Schlupf ist auch bei Keilriemen zu berücksichtigen, auch wenn dieser etwas geringer ausfällt als bei Flachriemen. Keilriemen sind ähnlich geräuscharm wie Flachriemen. Bezüglich der Kosten sind Keilriemen jedoch etwas teurer. Der Vorteil von Keilriemen liegt insbesondere in der sehr geringen erforderlichen Vorspannung, was die Belastung der Wellen und Lager reduziert und die Lebensdauer der gesamten Antriebseinheit erhöht. Keilrippenriemen vereinen die Vorteile von Flachriemen und Keilriemen und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 60 Metern pro Sekunde. Sie bieten eine sehr hohe übertragbare Leistung bei sehr hohen Übersetzungsverhältnissen von bis zu Vierzig. Der Drehzahlverlust durch Schlupf und die Geräuschentwicklung ist ähnlich wie bei Keilriemen. Keilrippenriemen sind jedoch etwas teurer als konventionelle Keilriemen. Die erforderliche Vorspannung von Keilrippenriemen ist mit der von herkömmlichen Keilriemen vergleichbar. Zahnriemen erreichen Riemengeschwindigkeiten von bis zu 80 Metern pro Sekunde und bieten ebenfalls eine hohe Leistungsübertragung. Das Übersetzungsverhältnis ist bei Zahnriemen relativ gering und liegt typischerweise bei maximal Zehn. Ein großer Vorteil von Zahnriemen ist, dass es keine Drehzahlverluste gibt, da sie schlupffrei arbeiten. Dadurch eignen sie sich besonders für präzise Positionieraufgaben. Allerdings ist die Geräuschentwicklung von Zahnriemen relativ hoch. Zahnriemen sind aufgrund der aufwändigeren Herstellung relativ teuer. Dafür ist die erforderliche Vorspannung sehr gering. 00:00 Flachriemen 02:11 Keilriemen - Kräfte 04:10 Keilriemen - Scheibendurchmesser 05:30 Klassische Keilriemen 07:13 Schmalkeilriemen 08:35 Breitkeilriemen 09:01 Doppelkeilriemen 09:23 Verbundkeilriemen (Kraftband) 09:51 Keilrippenriemen 10:33 Rundriemen 10:54 Zahnriemen (Synchronriemen) 11:33 Gegenüberstellung (Vor- und Nachteile)