У нас вы можете посмотреть бесплатно NEUE TÖNE Andreas Fischer spielt J.S.Bach (BWV 769+572)) und O. Messiaen (La Nativité) или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
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Sonntag, 17.1 2021 18.00 Uhr (DIGITAL) NEUE TÖNE - 70 Jahre Hamburger Bach-Preis (1950-2020) Die Orgelkonzertreihe mit Andreas Fischer zum 70-jährigen Jubiläum des Hamburger Bach-Preises konnte 2020 aufgrund der Corona-Pandemie nur z.T. wie geplant stattfinden. Das ursprünglich für Dezember 2020 vorgesehene Konzert an der Orgel der Hauptkirche St. Katharinen zu Hamburg mit Musik von O. Messiaen und J.S.Bach wird hier als Video-Produktion präsentiert. Anstelle eines Eintrittspreises würden wir uns über eine kleine Spende i.H.v. 10 € freuen, die Sie auf folgendes Konto überweisen können: STIFTUNG JOHANN SEBASTIAN IBAN: DE37 2019 0003 0008 8668 80 BIC GENODEF1HH2 Vielen Dank für Ihren Besuch! 00:00 Glocken Olivier Messiaen (1908-1992) Hamburger Bachpreisträger 1979 aus: „La Nativite du Seigneur“ (Die Geburt des Herrn 1935) 02:00 I. La Vierge et l’enfant (Die Jungfrau und das Kind) 10:07 II. Les Bergers (Die Hirten) 18:03 III. Desseins eternelles (Gottes ewiger Heilsplan) 24:20 V. Les enfants de Dieu (Die Kinder Gottes) 31:37 VI. Les Anges (Die Engel) 38:45 VIII. Les Mages (Die Weisen) Johann Sebastian Bach (1685-1750) Einige canonische Veraenderungen über das Weihnachtslied „Vom Himmel hoch, da komm ich her" BWV 769 08:20 Canone all' ottava 16:30 Canone alla quinta 21:40 Canone alla settima 28:05 Canon per augmentationem 35:20 Canto fermo in canone e al rovescio (alla sesta, alla terza, alla seconda, alla nona) 47:10 Fantasia G-Dur BWV 572 Mit Bildmaterial von: Annamaria Benckert Manfred Besler Catrin-Anja Eichinger Alexander Voss Michael Zapf In seinem ersten eigenständigen Orgelzyklus, der 1936 entstandenen „La Nativité du Seigneur“ sind die meisten der Kompositionsprinzipien Olivier Messiaen bereits voll entfaltet und werden in einem Vorwort auch erläutert. Formal handelt es sich um 9 Meditationen, die verschiedene Aspekte des Weihnachtsgeschehens musikalisch-theologisch deuten. Als Deutungsrahmen sind ihnen entsprechende Bibelverse vorangestellt. Im heutigen Konzert werden aufgrund der instrumentalen Rahmenbedingungen (das Werk ist nicht für eine Barockorgel geschrieben, kann aber auf einem solchen Instrument gleichwohl größtenteils dargestellt werden) drei Meditationen ausgelassen. Die übrigen seien kurz erläutert: La Vierge et l’enfant (Die Jungfrau und das Kind) Das Stück ist dreiteilig; der erste und dritte Teil schlagen den Ton eines Wiegenliedes an, das am Schluss zu großer Ruhe kommt. Der Mittelteil führt uns die Freude der jungen Mutter vor Augen, wobei der gregorianische Introitus zum Weihnachtsfest „Puer natus est nobis“ von der rechten Hand verziert und der Tonsprache des 6. Modus angepasst wird. Im Pedal erklingt ein Ostinato-Motiv, das aus dem melodischen Material der beiden Außenteile besteht. Les Bergers - Die Hirten Eine Einleitung (die aus unterschiedlich langen, übereinander geschichteten Ostinati besteht) schildert sowohl die glitzernden Sterne am Himmel (rechte Hand), wie die sich vor dem neugeborenen König verneigenden Hirten (linke Hand, polymodal). Eine kurze einstimmige Überleitung führt zu einem „Noel“, einem typischen französischen Weihnachtslied, das bereits die Meister der klassischen französischen Orgelmusik zu ähnlichen Orgelkompositionen angeregt hat. Messiaen nimmt dazu ein altes Weihnachtslied aus der Campagne zur Vorlage und gleicht es dem 6. Modus an. Die Schalmeien der Hirten sind zu vernehmen. Viermal erklingt die Melodie; zweimal in Originalgestalt, zweimal variiert, die Wiederholung jeweils als Echo. Dessins éternels - Gottes ewiger Heilsplan Eine lange und zarte Phrase schwebt über langen und tiefen Akkorden und versinnbildlicht den Abstieg des Wortes aus der Höhe auf die Erde. Les Enfants de Dieu - Die Kinder Gottes Die überströmende Freude mit Anschwellen des Klanges und der Beschleunigung des Tempos gipfelt in dem Ausruf „Vater, Vater!“ Es folgt eine verinnerlichte Phrase, die langsam und leiser werdend absteigt, voller Zärtlichkeit mit himmlischen Stimmen (voces coelestes). Insgesamt ist dieser Satz nahezu durtonal, zunächst über einem Dominant-Orgelpunkt, im Schlussteil über der Tonika. Les Anges - Die Engel „Es sind die Engel, die das erste ‚Gloria in excelsis’ singen. Frei und körperlos scheinen sie sich der Erde nur zu nähern, um wieder (Schlussteil) gemeinsam davonzufliegen, in einem Wirbel von Licht und einem Rauschen ihrer Flügel.“ Der Hörer lernt bei diesem Satz den Vogelstimmenforscher Messiaen kennen, der mit den Lauten der irdischen Flügelwesen die himmlischen musikalisiert. Les Mages - Die Weisen Geführt von dem Stern (Akkorde in der rechten Hand, s. „Die Hirten“), durchqueren die Weisen die Wüste (Melodie im Pedal), so wie sie Messiaen beschreibt „mit ihren Kamelen, ihren Dienern, ihren Geschenken“, eine ruhige und majestätische Karawane auf ihrem langen und beschwerlichen Weg. Das Stück endet innerlich und zart bewegt: Die Weisen fallen vor dem Kinde nieder.