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Pferdefleisch in der Lasagne, Gammelfleisch auf dem Teller, Biogeflügel das keines ist – die Fleischskandale in den letzten Jahren haben Verbraucher verunsichert. Rindfleisch kann – per Gesetz garantiert - von der Fleischtheke bis zum Tier auf der Weide zurückverfolgt werden – eine Sonderregelung seit BSE. Die Reporterinnen stellen sich die Frage: Woher kommt mein Fleisch – und machen sich auf die Suche. Der Zuschauer erfährt, das mehr als 80 % des verkauften Rindfleischs für den Verbraucher faktisch nicht zurückverfolgbar sind, weil die Fleischkonzerne und Behörden keine Auskunft geben müssen. Er erfährt etwas über die Verarbeitung von Rindfleisch, und was für das Tier in Haltung, Futter und Schlachtung wichtig ist, damit das Fleisch gut ist. Er erfährt, dass bis zu 30 % Biofleisch beim konventionellen Metzger verkauft wird, weil Verbraucher die höheren Preise für Bio-Fleisch nicht annehmen. (Gesamtanteil: Bio-Fleisch unter 2 %). Teil 1 Mehr als 3,2 Millionen Rinder wurden im Jahr 2012 in Deutschland geschlachtet. Rindfleisch steht beim Fleischkonsum (die Deutschen essen ca. 61 Kg im Jahr) an dritter Stelle. 80 % des gekauften Rindfleischs werden beim Supermarkt und im Discounter gekauft. Das ist also die erste Station: Die Reporterinnen kaufen drei Päckchen Gulasch: Aus dem Supermarkt (Frischfleischtheke), dem Supermarkt-Kühlfach (Abgepackt) und von einem Discounter (Abgepackt). Anhand der aufgestempelten Nummern finden sie im Internet die Konzerne, Zerlegebetriebe und Schlachthöfe. Doch weitere Informationen bekommen die Reporterinnen nicht. Anfragen auf Auskunft der Höfe, von denen die Tiere stammen, werden von den Fleischerzeugern (Westfleisch, Vion) nicht beantwortet oder abgewiesen. Beim Bundesinstitut für Landwirtschaft soll das Rätsel gelöst werden – hier wurde das Nummernsystem erfunden. Vielleicht kann man uns dort sagen, woher das Fleisch kommt. Doch auch hier wird gemauert – aus Datenschutzgründen. Fazit: Zwar wird dem Verbraucher versichert, sein Fleisch sei bis zu einer Gruppe von Tieren rückverfolgbar, doch faktisch ist das unseren Reporterinnen in allen drei Fällen nicht gelungen. Teil 2 ca. 18 % des Rindfleischs kommen vom konventionellen Metzger Konventionelle Metzger werben oft damit, dass sie von bestimmten Höfen kaufen. Die Reporterinnen besuchen einen Kölner Metzger, der bereitwillig Zugang zu seinem Zerlegebetrieb und Schlachtbetrieb erteilt, und verfolgen die Spur bis zum Landwirt. Jedes Rind ist von Geburt bis Tod durch einen Rinderpass identifizierbar. Doch nur in der hier praktizierten Einzeltiervermarktung kann die Herkunft eines Stück Fleisch wirklich zurückverfolgt werden. Wir besuchen einen kleinen Schlachthof. Im Massenbetrieb wird in Chargen gerechnet. Beim Besuch des Landwirts stellt sich heraus, dass dieser eigentlich Bio-Rinder züchtet, sein Betrieb ist EU-Bio-zertifiziert. Doch ca. 1/3 des Fleisches muss er konventionell verkaufen, da der Verbraucher den Preis für Bio-Fleisch nicht bezahlen möchte. „Der Verbraucher hat es gern billig“ ist der Kommentar von Bauer Schmitz. Der Landwirt fährt selbst mit den Tieren zu Schlachthof, wenn es möglich ist, tötet er sie auch selbst, weil sie so am wenigsten Stress haben, was gut für das Fleisch ist. Er mag seine Tiere und es fällt ihm schwer, sie zu töten, trotz allem. Wir kehren zurück zum Schlachthof und schauen es uns selbst an. Auch Metzgermeister Müller betont, dass Stress bei der Schlachtung sich negativ aufs Fleisch auswirkt: Es wird zäh und zieht zu viel Wasser. Teil 3 Bio-Rindfleisch vom Supermarkt und Hofladen (Gesamtanteil am Fleischverzehr: ca. 2 %) Die Reporterinnen greifen den Faden ihrer Suche wieder auf. Woher kommt mein Fleisch – sie besuchen einen Bio-Supermarkt, auch hier wird Zugang bis zum Hof erteilt – Besuch bei einem EU-Bio-zertifizierten Rinderhof mit 650 Rindern (der größte in Westdeutschland). Der Landwirt Schade erklärt: Auch er muss 20-30 % seines Fleisches zu konventionellen Preisen abgeben. Welche Kriterien machen EU-Bio aus? Vor allem mehr Platz, das halbe Jahr auf der Weide, natürliches Futter, wenig Medikamente, längere Lebenszeit. Fazit: „Massentierhaltung“ in Bio-Qualität ist durchaus machbar, in diesem Fall sogar vorbildlich. Allerdings ist dieses Fleisch auch das teuerste Biofleisch unserer Stichprobe.