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Berlin 360 Grad: #Justizvollzugsanstalt #Plötzensee & #Gedenkstätte Plötzensee Die Justizvollzugsanstalt Plötzensee (im Berliner Volksmund als Plötze bekannt) ist eine Justizvollzugsanstalt (JVA) am Friedrich-Olbricht-Damm in der Berliner Ortslage Plötzensee im Ortsteil Charlottenburg-Nord. Sie dient dem geschlossenen und offenen Strafvollzug für Männer. Die Anstalt geht auf das Königlich Preußische Strafgefängnis Plötzensee zurück, auf deren ehemaligem Gelände sie teilweise liegt und dessen Gebäudebestand zu großen Teilen bis heute genutzt wird. Die Gedenkstätte Plötzensee erinnert an die Opfer des Nationalsozialismus im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee. Sie befindet sich am Rande der heutigen Justizvollzugsanstalt Plötzensee in der Berliner Ortslage Plötzensee des Ortsteils Charlottenburg-Nord und wurde 1952 vom Land Berlin eingeweiht. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden im Strafgefängnis nicht nur Freiheitsstrafen vollzogen, sondern es diente auch als „zentrale Hinrichtungsstätte für den Vollstreckungsbezirk IV“. Besonders die vom Berliner Kammergericht und die vom 1934 errichteten „Volksgerichtshof“ zum Tode Verurteilten wurden hier hingerichtet; verantwortlicher Scharfrichter war von 1942 bis 1945 Wilhelm Röttger. Plötzensee wurde außerdem als Untersuchungshaftanstalt des „Volksgerichtshofs“ und anderer politischer Sondergerichte genutzt. Während des Zweiten Weltkriegs wurden in Plötzensee zudem zahlreiche ausländische Zwangsarbeiter inhaftiert; fast die Hälfte der in Plötzensee Hingerichteten stammte nicht aus Deutschland. Zwischen 1933 und 1945 wurden im Gefängnis Plötzensee weit über 2800 Todesurteile vollstreckt, unter anderem an Mitgliedern der Roten Kapelle, Teilnehmern des gescheiterten Umsturzversuchs vom 20. Juli 1944 und an Mitgliedern des Kreisauer Kreises. Darunter waren auch über 300 Frauen, die zur Hinrichtung aus dem Frauengefängnis Barnimstraße nach Plötzensee überführt wurden, und etwa 100 Kriegsdienstverweigerer aus den Reihen der Zeugen Jehovas. Hinrichtungen erfolgten zunächst mit dem Handbeil auf dem Gefängnishof. Am 14. Oktober 1936 ordnete Adolf Hitler an, dass die Todesstrafe mit der Guillotine vollstreckt werden sollte. Aus der Strafanstalt Bruchsal wurde daraufhin 1937 eine Guillotine nach Plötzensee geschafft und in einer früheren Arbeitsbaracke aufgestellt.Ende 1942 wurde in diesem Hinrichtungsschuppen ein Stahlträger eingezogen, an dem acht Opfer gleichzeitig durch Hängen hingerichtet werden konnten. Während des Krieges gab es 310 Luftangriffe der Alliierten auf Berlin. Die Guillotine wurde vermutlich in der Nacht auf den 4. September 1943 bei einem alliierten Luftangriff beschädigt und daher für einige Zeit nicht mehr benutzt. Plötzenseer Blutnächte Bei dem Bombenangriff wurde ein Teil der Strafanstalt schwer beschädigt; vier zum Tode Verurteilte konnten fliehen. Aus diesem Anlass ordnete der Staatssekretär im Reichsjustizministerium Curt Rothenberger die sofortige Vollstreckung aller Todesurteile an, um „Platz zu schaffen“. In den Nächten vom 7. bis zum 12. September 1943 wurden in den sogenannten Plötzenseer Blutnächten über 250 Häftlinge aus verschiedenen Ländern gehängt. Durch fehlerhafte Telefonübermittlung befanden sich darunter auch sechs nicht zum Tode verurteilte Insassen. Der evangelische Gefängnisseelsorger Harald Poelchau berichtete darüber: „Mit Einbruch der Dunkelheit am 7. September begann der Massenmord. Die Nacht war kalt. Ab und zu wurde die Dunkelheit durch Bombeneinschläge erhellt. Die Strahlen der Scheinwerfer tanzten über den Himmel. Die Männer waren in mehreren Gliedern hintereinander angetreten. Sie standen da, zunächst ungewiß, was mit ihnen geschehen sollte. Dann begriffen sie. Immer je acht Mann wurden namentlich aufgerufen und abgeführt. Die Zurückbleibenden verharrten fast bewegungslos. Nur hin und wieder ein Flüstern mit mir und mit meinem katholischen Amtsbruder Peter Buchholz […] Einmal unterbrachen die Henker ihre Arbeit, weil Bomben in der Nähe krachend niedersausten. Die schon angetretenen fünf mal acht Mann mußten für eine Weile wieder in ihre Zellen eingeschlossen werden. Dann ging das Morden weiter. Alle diese Männer wurden gehängt. […] Die Hinrichtungen mußten bei Kerzenlicht durchgeführt werden, da das elektrische Licht ausgesetzt hatte. Erst in der Morgenfrühe, um acht Uhr, stellten die erschöpften Henker ihre Tätigkeit ein, um sie am Abend mit frischen Kräften aufnehmen zu können.“ Rothenberger wurde im Nürnberger Juristenprozess am 4. Dezember 1947 zu sieben Jahren Zuchthaus verurteilt, kam aber bereits im August 1950 wieder frei. (Wikipedia) Visit Berlin by bike 4K & 360 Grad. Urban Video Tour - Virtual Cycling - Berlin in Bilder und Ansichten von Sehenswürdigkeiten, Straßen, Gebäuden, Plätzen, Museen, Architektur und mehr.