Großkröbitz (SHK), die Glocken der Dorfkirche St. Michael скачать в хорошем качестве

Großkröbitz (SHK), die Glocken der Dorfkirche St. Michael

Tonfolge: d²-e²-f² Die große Glocke wurde 1712 von Johann Rose in Volkstedt, die mittlere 1973 vom VEB Glockengießerei Apolda und die kleine im 14. Jh. gegossen. --- Die Dorfkirche St. Michael zu Großkröbitz wurde 1718 als Nachfolgebau einer im 14. Jahrhundert errichteten Kirche erbaut. Sie ist eine Saalkirche mit Walmdach, einem verschieferten Dachreiter mit Laterne und zwei Fensterreihen. Nach der Wende erfolgten fortlaufend Arbeiten am Bau; so wurden 1990 die Fenster erneuert, 1995 ein neuer Farbanstrich realisiert, 2013 erfolgten Dach- und Turmsanierung und 2018 eine Fassadensanierung. An der Südseite sind zwei sächsische Wappen (Herzog Friedrich II.) eingemeißelt. Nennenswertestes Ausstattungsstück ist ein mittelalterlicher Opferstock aus dem 14. Jahrhundert. Auch der Taufstein stammt noch aus dem Vorgängerbau. Das Gestühl stammt aus dem Jahr 1721, die Orgel von 1838 (Louis Poppe, Roda). --- Großkröbitz liegt in einer Senke im westlichen Teil des Saale-Holzland-Kreises. Das Dorf wurde 1238 als „Krupitz“ und 1414 als „Cropitz“ erwähnt und gehörte zum Burgbezirk der Leuchtenburg. Es ist heute annähernd mit dem östlich gelegenen Kleinkröbitz verwachsen; zwischen beiden Dörfern liegen lediglich 100 m. Seit 1992 zählt es zur Gemeinde Milda und zählt ca. 60 Einwohner. --- Der Besuch erfolgte am 17. November 2022. Herzlichen Dank an alle Beteiligten für die Ermöglichung der Aufnahme!