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Michael Becker-Mrotzek: Fachliches Lernen muss sprachsensibel passieren

"Damit das fachliche Lernen gut funktioniert, muss es sprachsensibel passieren", so Dr. Michael Becker-Mrotzek. Denn sprachliche Probleme wirken sich nicht nur auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht aus, sondern auch auf den Erfolg in anderen Gegenständen. Es geht aber nicht darum, dass Niveau des Unterrichts zu senken. "Ziel soll es nicht sein, die Aufgaben leichter zu machen, sondern die Schüler zu befähigen, diese Aufgaben zu verstehen. Was aber nicht bedeutet, dass man die Aufgaben extra schwer machen muss. Die Aufgaben sollten so beschrieben und dargestellt werden, wie es fachlich, mathematisch notwendig ist. Nicht einfacher, aber auch nicht unnötig schwer", erklärt Becker-Mrotzek im Interview. Michael Becker-Mrotzek ist seit 1999 Professor für deutsche Sprache und ihre Didaktik an der Universität zu Köln. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sprachliche Bildung und Sprachförderung, insbesondere im Bereich der Schreib- und Gesprächsdidaktik. Seit Anfang 2012 ist er Direktor des Mercator-Instituts, seit Frühjahr 2013 zusätzlich Sprecher des Trägerkonsortiums der Bund-Länder-Initiative „Bildung durch Sprache und Schrift“ (BiSS). #SprachsensiblerUnterricht #MichaelBeckerMrotzek #Sprache