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Glocken der Filialkirche St. Josef in Zeegendorf (Landkreis Bamberg) Erstmals erwähnt wurde Zeegendorf 1109 als Hofgut der Bamberger Stiftskirche St. Jakob. Eine eigene Kirche verfügte das Gut und die später daraus erwachsene Ortschaft bis zum 20. Jahrhundert nicht: zunächst war man nach Buttenheim, mit der Erhebung der "Capellen zu Mistendorf" zur Pfarrkirche ab 1430 ebendorthin gepfarrt. 1911 wurde in Zeegendorf ein Kirchenbauverein gegründet, um der Gemeinde vor Ort einen eigenen Raum zu geben und den regelmäßigen Kirchgang nach Mistendorf obsolet zu machen. Die beiden Weltkriege verhinderten zunächst die Umsetzung sämtlicher Planungen. Trotz knapper Mittel wurden bereits kurz nach Ende des 2. Weltkrieges wieder Stimmen laut, nun endlich eine eigene Kirche zu errichten. Vom März 1949 datieren die Pläne des Architekten Fleischmann, noch im selben Jahr konnte mit dem Bau, der überwiegend von den Ortsbürgern selbst geleistet wurde, begonnen werden. Am 24. August 1952 konnte die Filialkirche geweiht werden. Die Ausstattung wurde teils aus anderen Gotteshäusern wiederverwendet (Altar: St. Josef in Nürnberg) und erst im Laufe der Zeit vervollständigt: 1963 hatte man die Orgel angeschafft, 1966 schließlich drei Glocken. [1, 2] Wenn auch noch keine Kirche stand, verfügt Zeegendorf bereits seit 1770 über eine Glocke. Diese wurde von der Pfarrkirche in Mistendorf erworben und in einem eigens dafür aufgesetzten Dachreiter eines Bauernhauses am Dorfplatz angebracht [3]. 1892 wurde eine neue Glocke angeschafft, sie musste im 1. Weltkrieg nicht abgeliefert werden. Im 2. Weltkrieg, am 24. Juni 1942, wurde in Zeegendorf eine Glocke von 90 kg abgenommen und zum kriegsbedingten Einschmelzen versandt - ob es sich dabei um das genannte Instrument von 1892 handelt, und die Glocke tatsächlich verhüttet wurde, ist derzeit offen. [5] Der erwähnte Bauplan der Kirche vom Frühling 1949 [4] verzeichnet jedenfalls einen Eisenglockenstuhl mit Glocke. Nach Zeis [2] handelt es sich hierbei noch um die Glocke von 1892 aus dem Bauernhaus, welche mit Fertigstellung des Gotteshauses 1952 als Notgeläut in den Kirchturm überführt wurde. Erst mit der Anschaffung des neuen Geläutes wurde sie in den 1960er Jahren außer Dienst gestellt und gelangte später auf den Friedhof [4]. Im Jahre 1966 war schließlich das Geld für die Anschaffung eines dreistimmigen Geläutes beisammen: Die Passauer Glockengießerei Perner wurde mit der Herstellung beauftragt, nach dem Einbau eines neuen Glockenstuhles wurden die Glocken im Juli 1966 geweiht und aufgezogen. Alle drei Glocken verfügen neben der einzeiligen Schulterumschrift über eine reliefierte Darstellung ihres Patronates an der Flanke: die große Herz-Jesu-Glocke eine Christusfigur im Stil der Maiestas Domini, die mittlere Glocke eine Muttergottes mit dem Kind und die kleinste Glocke den Patron der Arbeiter, der Sterbenden und auch der Kirche in Zeegendorf: dem Hl. Josef. TECHNISCHE DATEN DER GLOCKEN I. Herz-Jesu, Schlagton: h'±0 Gewicht: ca. 330 kg, Durchmesser: 836 mm. II. Maria, Schlagton: cis''+2 Gewicht: ca. 240 kg, Durchmesser: 753 mm. III. Josef, Schlagton: e''+2 Gewicht: ca. 130 kg, Durchmesser: 622 mm. Alle Glocken wurden 1966 von Rudolf (II.) Perner in Passau gegossen. [5] LITERATUR UND QUELLEN [1] ERZBISCHÖFLICHES ORDINARIAT BAMBERG: Realschematismus des Erzbistums Bamberg, Bd. 1, Bamberg 1960. [2] WICHTER, ADAM: Zeegendorf: gestern und Heute, Zeegendorf 1978. [3] ZEIS, JOSEF: 1109-2009: 900 Jahre Zeegendorf - Geschichte und Geschichten, Zeegendorf 2009. [4] GOLD, ROLAND: Leitz-Ordner mit Bauplan "Kapelle für die Gemeinde Zeegendorf" sowie hist. Fotografien der Kirche. [5] Inventarisation des Geläutes durch den Verfasser am 08.06.2024. Herzlichen Dank dem Mesner Roland Gold sowie Matthias für die Unterstützung vor Ort! Text, Ton und Bild: Ben Schröder. #Glocken #Zeegendorf