У нас вы можете посмотреть бесплатно Geschichte der Kräuterhexa Betzinga или скачать в максимальном доступном качестве, видео которое было загружено на ютуб. Для загрузки выберите вариант из формы ниже:
Если кнопки скачивания не
загрузились
НАЖМИТЕ ЗДЕСЬ или обновите страницу
Если возникают проблемы со скачиванием видео, пожалуйста напишите в поддержку по адресу внизу
страницы.
Спасибо за использование сервиса ClipSaver.ru
Kräuterhexa Betzinga 2010 e.V. Verein - Video - Allgemein Geschichte der Kräuterhexa Betzinga Wir schreiben das Jahr anno 1606. In Nachbarschaft zur freien Reichsstadt Reutlingen, zu Betzingen an der Echaz, lebte Anna Schmelzlin. Jung an Jahren, war sie voller Lebensfreude, auch wenn sie nur ein mageres Auskommen, als Kräuterweiblein, hatte. War es doch mühselige Arbeit, am Feldrain oder im Wald die Kräuter zu suchen. Sie sammelte Dachwurz, Fenchel, Brennnessel, Melisse und Eisenkraut und machte daraus Salben zur Wundheilung oder auch einige Kräutergetränke zur Linderung von Schmerzen. Sie besuchte aber auch merkwürdige Örtlichkeiten um ihre Kräuter zu suchen. Am anbrechenden Morgen macht sie sich auf den Weg. Hinter Pfullingen steigt der Weg zur Wanne auf. Sie ist ein mächtiger Bergvorsprung. Ein unbequemer Weg führte über die Heide nach Genkingen. Die Sonne brannte ziemlich heiß, sodass sie eine Rast einlegte. Nach einer langen Viertelstunde bemerkte sie hinter sich eine Mannesgestalt, ganz schwarz von Kleidung. Er war ein gutaussehender Geselle und sie musste sich gestehen, ihn nicht ungern gesehen zu haben. Er sprach Anna an: " Jungfer, ich kann dir stattlichen Reichtum geben, damit du nicht so hart arbeiten, taglöhnen und schaffen musst. Du musst nur meinen Willen pflegen". Auf sein ungestümes Anhalten, auch weil sie ein schwaches Weibsbild war, lies sie sich verführen. Danach hat er sie hören lassen: „Er wolle bald wieder zu ihr kommen, sie sei jetzt sein". An einem klaren Herbstmorgen, Anna hat den Herrn bereits wieder vergessen, zeigte sich ihr der Geselle zum ersten Mal mit seinen Bocksfüßen und nannte sich „Gschauderlin". Anna wurde klar, dass sie sich mit dem bösen Geist eingelassen hatte. Gschauderlin suchte Anna vielmals in Betzingen heim und lies sie Wissen, sie müsse Übles tun. Seit fünfhalbhundert Jahren setzte sie schon einem hiesigen Bürgersohn nach, der aber wollte keine Gunst von ihr. Das wusste auch Gschauderlin. Auf sein Anraten hin, ging Anna durch die Wälder, um giftige Kräuter zu sammeln. Gschauderlin führte sie zum Bilsenkraut. Das sammelte sie, trocknete es und mahlte es zu feinem Pulver. Sie suchte immer wieder den Bürgersohn auf, nahm das Pulver und hat es über seine Speisen gesät. Hierdurch wurde ihm eine langwierige Krankheit zugerichtet, sodass er auch des Todes verfahren ist. Sie habe sich auch unterstanden, auf Geheiß des bösen Geistes, an ihres Bruders Kinder, Angriff tun zu müssen, indem er ihr befahl, ihr Bilsenkrautpulver unter die Kinderspeisen zu tun. Auf Antrieb Gschauderlin´s tat sie auch den Personen Übel, welche sie beleidigten. So habe sie sich einer hiesigen Person in Hasengestalt genähert, ihr Geister unter die Augen gebracht und sie auf dem Feld festgehalten. Am 4. November 1612 wurde Anna Schmelzlin verhaftet . Bis zu ihrem Prozess wurde sie gefoltert, bis sie ihre Missetaten, in gütlicher und peinlicher Frag, bejaht. Was für Leichtfertigkeiten von Anfang bis zur Stund vorgeloffen und wie oft Gschauderlin, ihr Buhle, zu ihr kam, hält man für publicieren für unnötig. Am 27. November 1612 wurde Anna Schmelzlin vor den Rat der Reichsstadt Reutlingen gestellt, wo sie der Hexerei, mit Zutun von Kräutern, angeklagt wurde. Sie gestand all ihre Schandtaten und wurde zu wohlverdienter Straf, als Kräuterhexe, andern aber zum abscheulichen Exempel, mit Urteil zu Recht erkannt, zum Tode verurteilt. Alles nach kaiserlichem und des heiligen Reiches Recht. Noch am selben Tag wurde Anna Schmelzlin dem Nachrichter übergeben, zum Hochgericht hinausgeführt, mit dem Galgen vom Leben zum Tod gerichtet. Danach wurde ihr Leib auf dem örtlichen Scheiterhaufen zu Asche verbrannt.