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Tonfolge: des¹-es¹-f¹-as¹-b¹ Die zweitgrößte Glocke wurde 1956 von der Gießerei Gebhard in Kempten gegossen. Die übrigen vier stammen von der Firma Bachert und ersetzen seit 2010 drei Eisenhartgussglocken. - - Grünkraut befindet sich einige Kilometer östlich von Ravensburg. Über das älteste Gotteshaus von Grünkraut gibt es keine archäologischen Befunde. Schriftliche Quellen unterrichten uns darüber, dass die Pfarrkirche 1480 stark baufällig oder vielleicht sogar ganz zerstört war. Jedenfalls wird sie damals in einem Verzeichnis des Bistums Konstanz als ruinosa bezeichnet. Weil auch ihre Altäre zerstört waren, musste das Messopfer außerhalb der Kirche auf einem Tragaltar gefeiert werden. Ende 1482 konnte der Gottesdienst wieder in der Kirche stattfinden. Der Chor des 1480–82 neu errichteten Gotteshauses besteht bis heute. Er ist der Stolz der Grünkrauter Sankt Gallus-Kirche, die einst eine der schönsten weit und breit gewesen sein soll, – bis sie 1632 von den Schweden niedergebrannt wurde. Im Jahr 1685 zerstörte erneut ein Brand die Kirche. Ein unvorsichtiger Bauer hatte in seinem Garten ein Feuer entfacht, das auf die Kirche, den Pfarrhof, das Mesnerhaus und den eigenen Hof übergriff und fünf Menschen tötete. Nach dieser wiederholten Katastrophe musste der obere Teil des Kirchturms abgetragen werden und erhielt in der Folge sein heutiges Aussehen. Im Jahr 1560 hatte das Kloster Weißenau das Patronatsrecht der Grünkrauter Kirche erworben; die Pfarrei wurde dem Kloster inkorporiert. Fast ein Vierteljahrtausend lang stellten jetzt Klostergeistliche die Seelsorge sicher. Die Säkularisierung von Weißenau im Jahr 1803 brachte auch für Grünkraut große Veränderungen, obschon der Gemeinde der letzte aus dem Kloster stammende Geistliche noch bis 1834 erhalten blieb: Pfarrer Johannes Bezet. Dieser war wesentlich am Aufbau einer neuen Pfarreiverwaltung beteiligt, wie sie die neue württembergische Regierung nach evangelischem Vorbild jetzt auch den Katholiken vorschrieb. Die Pfarrei Grünkraut zählte 1832 schon fast 1000 Seelen, Tendenz steigend. Die Kirche war zu klein für die Gemeinde und darüber hinaus in einem schlechten Zustand. Doch der Oberkirchenrat in Stuttgart bewilligte eine Vergrößerung der Grünkrauter Kirche erst nach zehnjährigem Ringen. Das Kirchenschiff wurde abgebrochen. Um größere Unkosten zu vermeiden, mussten Chor und Kirchturm aber stehen bleiben. Auch die alten Altäre, Bilder und die Kanzel wurden wieder verwendet. 1844 konnte die erweiterte Kirche samt neuem Friedhof geweiht werden. Größere Innenrenovierungen erfuhr die Grünkrauter Sankt Gallus-Kirche, die wahrscheinlich seit dem Neubau von 1480/82 Sankt Nikolaus als Kompatron hat, in den Jahren 1930 und 1970. Die Renovierung von 1970 brachte große Veränderungen, da auf Geheiß des Denkmalamts und der Diözese alle Altäre, Bilder, die Kommunionbank sowie viele Statuen entfernt werden mussten. Die Purifizierung der Kirche und ihre Anpassung an die vom Zweiten Vatikanischen Konzil reformierte katholische Liturgie wurden von der Mehrheit der Grünkrauter Pfarreimitglieder als ›Bildersturm‹ empfunden. Der 1970 ausgebaute Hochaltar wurde 1996 für 35 Jahre an die Kirche von Ehingen Altseußlingen verliehen. (Quelle: https://www.sanktgallus.net) - - Fotos und Tonaufnahme: unteroktav Herzlichen Dank für die Ermöglichung der Aufnahme!