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Ein einzigartiges, sechsstimmiges Glockengeläute mit besonderem historischen Wert befindet sich auf dem Kirchturm der evangelischen Ägidiuskirche im mittelfränkischen Burghaslach. Die älteste Glocke in der Glockenstube ist das kleine Taufglöckchen. Es wurde bereits in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts von einem unbekannten Glockengießer in Nürnberg gegossen. Die beiden großen Glocken Kilian und Maria folgten ihr bereits 1522 nach. Im 17. Jahrhundert goss Christoph Glockengießer II. in Nürnberg die heutige Glocke fünf. Den Abschluss bildete schließlich eine harmonische Ergänzung des Geläutes durch zwei Glocken der Firma Rincker aus dem Jahr 1959. Vor einigen Jahren bekam allerdings die Glocke aus dem 17. Jahrhundert einen Sprung und musste abgenommen werden. Ein Ersatzguss war bald beauftragt um dem Geläute wieder seinen alten Klang zurückzugeben. Die alte Glocke ist nun auf der Empore ausgestellt. Das Geläute überzeugt den Zuhörer durch die Tritoni in der Harmoniefolge und die Klangfülle sehr. Gl. 1 | e' | Kiliansglocke | 1180 mm | unbezeichnet (1522) Gl. 2 | gis' | Gegrüßet seist du Maria | 980 mm | unbezeichnet (1522) Gl. 3 | h' | O Land Land Land höre des Herrn Wort | 310 kg | Rincker, Sinn (1959) Gl. 4 | d'' | Ihr sollt mein Volk sein | 210 kg | Rincker, Sinn (1959) Gl. 5 | eis'' | Nachguss zur Glocke aus dem 17. Jahrhundert von Christoph Glockengießer II. Gl. 6 | gis'' | ave maria gratia plena dominus tecum | 550 mm | unbezeichnet (15. Jahrhundert) Die dokumentierte Kirchengeschichte in Burghaslach startet wohl mit der Abspaltung einer Filialkirche von der Pfarrei im Jahre 1136. Genaueres über die weiteren Gotteshäuser in Burghaslach lässt sich schwierig rekonstruieren, aus einem Brief des damaligen Pfarrers aus dem Jahr 1715 lässt sich lediglich darauf schließen, dass das "hässliche" alte Gotteshaus, welches wohl auch bauliche Mängel aufwies, abgerissen und neu errichtet werden solle, nachdem 1705 der Turm schon fast komplett abgetragen werden musste. In das fertige Langhaus wurde 1718 der Grundstein eingesetzt, welcher einer der wenigen geschichtlichen Anhaltspunkte der Kirchenchroniken darstellt. Der Kirchturm wurde vermutlich in den folgenden 30 Jahren wegen Geldmangels in mehreren Etappen errichtet. Doch nach zwei Blitzeinschlägen im frühen 19. Jahrhundert wurde die Kirche abermals Baustelle. Eine umfassende Reparatur 1835 sicherte schließlich das Bauwerk, bis die Kirche 1903 ihr heutiges Aussehen erhielt. Herzlichen Dank an Pfarrer Lischewski und den Mesner für die Ermöglichung der Dokumentation des Geläutes und an Julian für die Unterstützung. Aufgenommen am Samstag, 19. Januar 2019 zu einem gesonderten Läuten