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Gesunde Lebensmittel auf einen Blick erkennen? Der Nutri-Score macht es möglich. Doch was bringt die Kennzeichnung beim täglichen Einkauf? Welche deutschen Hersteller wollen mitmachen und wie sieht es mit Alternativen aus? Dieses Video ist eine Auskopplung aus der Sendung vom 26. Januar 2021, siehe • Видео ► Mehr Infos zur Sendung auf unsere Homepage: http://www.swr.de/marktcheck ► und auf unserer Facebook-Seite / marktcheck ► Zu unserem Kanal-Abo geht es hier: https://bit.ly/34ebysh ► Mehr zu unseren Ökocheckern gibt es auf Instagram: / oekochecker ► Kommentare sind willkommen – aber bitte unter Beachtung der Netiquette: http://www.swr.de/netiquette Lebensmittel mit dem Nutri-Score Lebensmittelproduzenten wie Iglo und Danone drucken den Nutri-Score inzwischen auf ihre Produkte. Mehr als 1000 Lebensmittel, die man kaufen kann, haben den Nutri-Score bereits. Und immer mehr davon kommen jetzt in die Regale. Auch Kartoffelspezialist McCain kennzeichnet bereits erste Produkte mit der grün-gelb-roten Nährwerteinschätzung. Brothersteller wie Mestemacher und Harry-Brot sind ebenfalls dabei. Auch der weltgrößte Nahrungsmittelkonzern Nestlé hat seinen Widerstand gegen die Ampel längst aufgegeben und will bis Ende des Jahres den Nutri-Score für alle Produkte haben, also auch auf Schokoriegeln zum Beispiel, die mit einem rotem E gekennzeichnet werden müssen. Derzeit gibt es die Ampel nur auf einigen Müsli- und Fleischersatzprodukten sowie auf Tiefkühl-Pizzen. Grün ist Top, rot ist Flop Der Nutri-Score ordnet den Nährwert eines Lebensmittels von einem empfehlenswerten, grünen A bis zu einem ungünstigen, roten E ein. Wir Verbraucher sehen auf einen Blick, ob das Müsli, der Erdbeerjoghurt oder die Fischpfanne quasi täglich essen könnten, besser nur ab und zu oder besser doch die Finger davon lassen sollten. In welches dieser farbigen Felder das verarbeitete Lebensmittel passt, wird wissenschaftlich berechnet, und zwar immer anhand von 100 Gramm oder 100 Milliliter des Produkts. • Für viel Fett, Salz und Zucker etwa werden Minuspunkte vergeben. • Positiv dagegen wirkt es sich aus, wenn im Lebensmittel Proteine, Ballaststoffe oder Obst und Gemüse enthalten sind. Durch den Nutri-Score würden bei uns etwas gesündere Lebensmittel auf die Teller kommen. Die Franzosen haben berechnet, dass 12 Prozent mehr Obst dabei wäre, 5 Prozent mehr Gemüse und 7 Prozent mehr Ballaststoffe. Darüber hinaus gesündere Fette und weniger Salz. Diese Veränderungen kommen zustande, weil wir durch die Lebensmittelampel besser bewertete Produkte bevorzugen. Außerdem verändern die Hersteller die Rezeptur ihrer Produkte, damit sie möglichst mit einem grünen A oder B glänzen können. So haben sie beispielsweise in Milchdesserts den Fett- und Zuckergehalt deutlich reduziert. Das leistet der Nutri-Score Das klassische Nuss-Nougat-Cremes ein rotes E tragen müssen, überrascht sicher niemanden. Genauso ist uns klar, dass eine Gemüsepfanne im Vergleich zur Pizza das bessere Abendessen ist. Der Nutri-Score macht aber Pizzen untereinander besser vergleichbar und belohnt Hersteller, die weniger Salz und Fett verarbeiten, dafür etwa Gemüse drauf packen. Dann kriegt die Pizza nämlich ein hellgrünes B. Egal ob Frühstückmüslis oder Fertiggerichte, Produkte aus der gleichen Gruppe werden untereinander vergleichbar. Und wir Verbraucher können mithilfe der Ampelkennzeichnung spontan entscheiden, ob wir einen Fruchtjoghurt bevorzugen, der grün eingeordnet ist. Das leistet der Nutri-Score nicht Die Lebensmittelampel ist freiwillig. Hersteller von ungesunden Fertiggerichten und süßen Limos werden den Nutri-Score also nicht nutzen, solange er nicht verpflichtend ist. Wenn aber nicht alle Hersteller mitmachen, wird das Vergleichen innerhalb einer Produktgruppe schwierig. Immerhin gibt es inzwischen ein Vorhaben der EU-Mitgliedsländer, den Nutri-Score verpflichtend einzuführen. Bis zur Umsetzung werden allerdings noch Jahre vergehen. Außerdem könnten grün eingestufte Pizzen, Pommes und Toast manche Menschen überzeugen, dass man sich auch ohne Brokkoli und Äpfel ausgewogen ernähren kann. Wer deshalb noch mehr verarbeitete Produkte kauft, statt zu natürlichen Lebensmitteln zu greifen, ernährt sich trotzdem nicht ausgewogen. Zusatzstoffe und kalorienarme Süßungsmittel werden beim Berechnen des Nutri-Scores nicht berücksichtigt. Doch genau diese Zutaten müssen die Hersteller bei etlichen hoch verarbeiteten Lebensmitteln einsetzen, wenn sie mit ihrem Produkt gut dastehen wollen. Bio-Lebensmittel, die kaum oder keine Zusatzstoffe enthalten, können deshalb nicht besser abschneiden und sehen sich benachteiligt. Autoren: Nina Rathfelder, Beate Bastian Bildquelle: Colourbox und Unsplash/ Neonbrand #Ernährung #Nutriscore #Lebensmittelkennzeichnung